Saxifraga, also der Steinbrech, wächst in der freien Natur überwiegend in steinigen und felsigen Regionen. Doch auch für die Begrünung des eigenen Gartens ist das bodennahe Gewächs gut geeignet. Beim Pflanzen sind einige Aspekte zu beachten, um ein gutes Wachstum zu garantieren.
Verschiedene Kultivierungsformen
Die vielen verschiedenen Arten des Steinbrechs können auch auf unterschiedliche Weisen kultiviert werden. Besonders beliebte Arten sind hierbei
- die Begrünung von Gärten,
- Steingärten und Mauern
- oder auch die Kultivierung in Töpfen, Balkonkästen und Blumenampeln auf Balkonen und Terrassen.
Der richtige Standort
Der Steinbrech ist generell sehr anspruchslos, was die Wahl seines Standortes betrifft.
Bevorzugt halbschattig
Die meisten Steinbrech-Arten gedeihen am besten an leicht schattigen Standorten. Es gibt jedoch auch Arten, welche bestens mit voller Sonnenbestrahlung zurechtkommen sowie andere Arten, welche schattige Lagen bevorzugen.
Lockerer und durchlässiger Boden
Steinbrech kommt aufgrund seiner kurzen und flachen Wurzeln auch mit wenig Erde gut zurecht. Der vorhandene Boden sollte jedoch möglichst locker und gut durchlässig sein. Vermischen Sie lehmige und feste Böden mit etwas Sand oder Kies und besonders saure Böden mit etwas Kalk. Staunässe sollte durch eine ausreichende Drainage vermieden werden, um die Wurzeln nicht zu beschädigen.
Die geeignete Pflanzzeit
Obwohl der Steinbrech generell winterhart ist, sollten Sie ihn nicht erst kurz vor Wintereinbruch auspflanzen. Den frischen Pflänzchen bliebe nicht mehr genügend Zeit zur Bildung eines ausreichenden Winterschutzes. Die beste Zeit zum Pflanzen ist generell im Frühjahr, wenn kein Bodenfrost mehr vorherrscht und auch keine Spät- oder Nachtfröste mehr zu erwarten sind.
Diese Zeitangabe gilt ebenso für ein Umpflanzen.
Steinbrech im Topf anpflanzen
Einige Steinbrech-Arten eignen sich auch gut zur Kultivierung in Töpfen, Balkonkästen oder Blumenampeln. Hierbei sollte insbesondere auf eine angemessene Substratbeschaffenheit geachtet werden. Legen Sie auf dem Boden des Gefäßes eine Schicht Kies oder Blähton für eine ausreichende Drainage aus. Befüllen Sie es anschließend mit lockerer und gut durchlässiger Erde. Handelsübliche Blumenerde, vermischt mit etwas Sand oder Lavagranulat, eignet sich hierfür besonders gut.
Steinbrech im Topf ist auf eine regelmäßige Bewässerung und Düngung angewiesen. Zudem sollte er in regelmäßigen Abständen von etwa zwei Jahren in einen größeren Topf mit frischem Substrat umgetopft werden, damit ihm weiterhin ausreichend Platz zum Wachstum zur Verfügung steht.