Die Christrose als Zimmerpflanze kultivieren

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Die Christrose muss in einem kühlen Raum stehen.

Die Christrose, wegen ihrer Winterhärte auch Schneerose genannt, ist eine robuste Freilandpflanze, die in den Wintermonaten den tristen Garten mit einzigartigen Blüten verschönert. Findet man im Haus einen geeigneten Standort, kann die Christrose besonders um die Weihnachtszeit einen besonderen Schmuck darstellen.

Christrose als Zimmerpflanze

Häufig wird die Christrose in der Advents- und Weihnachtszeit in der Wohnung aufgestellt. Da sie meist an Weihnachten zur Blüte kommt, nennt man sie auch Weihnachtsrose. Prinzipiell eignet sich die besondere „Rose“ nicht als Zimmerpflanze, es sei denn, man findet einen recht kühlen Stellplatz. Je kühler die Umgebungstemperatur, desto länger ist die Blütezeit. Das beheizte Wohnzimmer ist nicht der ideale Platz für die Schneerose. Besser sind helle Orte mit Temperaturen um die 10, höchstens 15 Grad, zum Beispiel

  • ein helles Fenster im Flur
  • am Schlafzimmerfenster
  • im Eingangsbereich des Hauses
  • im ungeheizten Wintergarten

Die Pflege

Weihnachtsrosen gedeihen im Haus nur, wenn sie in einen ausreichend hohen Topf gepflanzt werden. Die Blume besitzt lange Wurzeln, die sich gut ausbreiten wollen. Vorsicht ist beim Gießen geboten. Zum einen darf die Christrose nicht austrocknen und zum anderen muss unbedingt Staunässe vermieden werden. Daher sollte der Pflanztopf über ein großes Abzugsloch verfügen, über das man noch eine Drainage in Form einer Tonscherbe anlegen kann. Die Christrose verträgt normales Leitungswasser. Sie muss im Haus nicht gedüngt werden.

Sind die Schneerosen verblüht, werden sie geschnitten und aufs Freiland vorbereitet. Dazu sollte man die Pflanze möglichst langsam an die kühlen Außentemperaturen gewöhnen. Temperatursprünge von warm nach kalt mag die Christrose nicht. Nach einer stundenweisen Gewöhnung kann die Blume sobald die Erde nicht mehr gefroren ist in den Kübel auf die Terrasse oder direkt ins Freiland.

Die Christrose ist giftig

Wird die Blume im Haus kultiviert, muss man sich darüber im Klaren sein, dass sie in all ihren Teilen stark giftig ist. Hautkontakt muss vermieden werden, Kinder und Haustiere dürfen nicht mit der Christrose in Berührung kommen. Bereits der Verzehr von geringen Mengen kann folgende Vergiftungserscheinungen hervorrufen:

  • starken Durst
  • Übelkeit und Durchfall
  • Atemnot
  • entzündliche Reaktion der Mundschleimhaut
  • Pupillenvergrößerung
  • Herzrhythmusstörungen