Christrosen werden gern im Freiland und auf der Terrasse kultiviert, da sie rechtzeitig zur Weihnachtszeit ihre schönen Blüten entwickeln und für eine blühende Abwechslung im winterlichen Garten sorgen. Es kann jedoch vorkommen, dass die Blüte ausbleibt. Woran kann das liegen?
Standortbedingungen Christrose
Prinzipiell ist die Schneerose einfach zu kultivieren. Sie benötigt einen halbschattigen bis schattigen Platz, an dem sie nur wenig, besser gar nicht, gestört wird. Direkte Sonneneinstrahlung ist zu vermeiden. Unter Laubbäumen oder Sträuchern sind die Bedingungen ideal, da hier auch ein ein Windschutz gegeben ist. Der Boden sollte nährstoffreich, durchlässig und kalkhaltig sein. Der pH-Wert liegt im Normalbereich. Die Christrose benötigt stets ausreichend Wasser und muss in trockenen Wintern gegossen werden, wenn der Boden nicht gefroren ist. Staunässe ist jedoch immer zu vermeiden. Hier empfiehlt es sich, bereits bei der Pflanzung eine Drainage aus Tonscherben einzuarbeiten.
Die Blüte der Christrose bleibt aus
Bekommt die Blume zur Weihnachtszeit keine Blüten, liegen ein oder gar mehrere Wachstumsvoraussetzungen nicht im Normalbereich. Mögliche Gründe sind:
- Die Weihnachtsrose wurde erst vor kurzem gepflanzt und hat sich noch nicht etabliert.
- Die Pflanze bekommt zuviel direkte Sonne.
- Im Boden ist zu wenig Kalk.
- Der Boden ist zu nass.
Wurde die Schneerose zu spät gepflanzt, ist Geduld erforderlich. Unter Umständen entwickelt die Pflanze erst nach einigen Jahren eine üppige Blüte. Der beste Pflanztermin für Christrosen ist der Herbst, Bodenfröste sollten noch nicht eingesetzt haben. So kann die Pflanze vor dem Winter noch gut anwurzeln. Wird schon im Frühjahr gepflanzt, sind die ersten Blüten bereits im folgenden Winter möglich.
Bei der Pflanzung einer Christrose sollte unbedingt auf einen halbschattigen Platz geachtet werden. Sträucher geben im Sommer ausreichend Schutz gegen direkte Sonne, ihre abgefallenen Blätter sind im Herbst und Winter eine ausgezeichnete Mulchschicht. Einen Platz unter Nadelgehölzen mögen die Weihnachtsrosen nicht, der Boden ist ihnen hier zu sauer.
Christrosen mögen einen lehmigen und kalkhaltigen Boden. Fehlt Kalk, blüht die Pflanze nicht. Es gibt einen einfachen Trick, um das Fehlen von Kalk zu beheben. Legt man ein Stück weiße Kreide mit ins Pflanzloch, versorgt man die Pflanze so mit kohlensaurem Kalk. Durch die Feuchtigkeit im Boden löst sich die Kreide auf und gibt ihre Inhaltsstoffe an die Christrose ab.