Im Gegensatz zum Falschen Jasmin ist der Echte Jasmin keine einheimische Pflanze und daher auch nicht winterhart. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Echten Jasmin gut durch den Winter bringen und sich im kommenden Frühjahr wieder an ihm erfreuen können.
Die Winterhärte des Echten Jasmin
Der Echte Jasmin ist grundsätzlich nicht winterhart. Das heißt, er verträgt keine Minustemperaturen und kann daher den Winter nicht im Freien verbringen. Um sich auch im kommenden Jahr wieder an der bunten Blütenpracht des Jasmin erfreuen zu können, muss dieser gut überwintert werden.
Eine einzige winterharte Ausnahme
Es gibt jedoch eine einzige Sorte von Echtem Jasmin, welche im Gegensatz zu ihren Verwandten auch in unseren Kreisen den Winter über im Freien verbringen kann. Dies ist die Sorte Jasmin nudiflorum, ein gelb blühender Jasmin. Sie ist ebenso wie Falscher Jasmin winterhart und muss nicht überwintert werden.
Das geeignete Überwinterungsquartier
Der Jasmin sollte bereits vor Eintritt des ersten Frostes in ein geeignetes Quartier zum Überwinterngebracht werden. Am besten geeignet sind hierzu helle und kühle Räume im Haus oder auch im Keller. Achten Sie jedoch stets darauf, dass die Pflanze den gesamten Winter über frostfrei gelagert wird. Optimal sind Temperaturen von rund 10 Grad Celsius. Warme Wohnzimmer oder Fensterbänke eignen sich aufgrund der zu hohen Temperaturen grundsätzlich nicht zum Überwintern.
Die Pflege während des Winters
Der Jasmin benötigt auch im Winterquartier eine leichte Pflege. Hierzu gehören insbesondere:
- ein regelmäßiges, leichtes Wässern und
- eine regelmäßige Kontrolle auf Schädlingsbefall oder Krankheiten der Pflanze.
Besondere Vorsicht bei Kindern und Haustieren
Vergessen Sie jedoch niemals, dass der Jasmin eine giftige Pflanze ist. Überwintern Sie ihn deshalb nie an einem Standort, an welchem Kinder oder Haustiere mit ihm in Berührung kommen könnten. Dies könnte zu schwerwiegenden Verletzungen und Vergiftungserscheinungen führen.
Jasmin in Kübeln und Töpfen
Vorsicht ist auch bei Jasmin in Kübeln oder Töpfen auf der Terrasse geboten. Achten Sie darauf, diese möglichst vor Eintritt des ersten Frostes in Haus oder an einen frostfreien Standort zu bringen. Da sich in Kübeln und Töpfen auch lange Feuchtigkeit sammeln kann, gefriert die Erde hierin besonders schnell. Der Jasmin würde von den Wurzeln herauf erfrieren und absterben.
