Efeutute vermehren – welche Möglichkeiten gibt es?

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Efeutute kann über Ableger vermehrt werden.

Die Efeutute, bot. Epipremnum aureum, ist nicht nur eine pflegeleichte Blattschmuckpflanze, sondern kann auch vielfältig eingesetzt werden. Deshalb lohnt es sich, die eigene Zimmerpflanze zu vermehren, sei es für zu Hause, das Büro oder zum Verschenken.

Vermehren

Der ideale Zeitpunkt für das Ziehen von neuen Efeututen ist im Frühjahr. Es stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Verfügung:

  • Stecklinge
  • Absenker

Die Vermehrung mit Samen entfällt bei Epipremnum aureum, da sie als Zimmerpflanze in der Regel keine Blüte entwickelt.

Stecklinge

Die Stecklingsvermehrung ist die einfachste Art, neue Efeututen von einer gesunden und kräftigen Mutterpflanze zu ziehen.

Stecklinge schneiden

Für die Kopfstecklinge schneiden Sie ein

  • ungefähr 8 bis 15 Zentimeter langes Stück
  • mit drei bis vier Blattknoten
  • von einer Triebspitze

ab. Sollen mehrere Stecklinge gesetzt werden, schneiden Sie ein längeres Stück ab und teilen dieses anschließend in die gewünschte Anzahl. Wichtig ist, dass Sie jeweils das untere Ende markieren, damit die Stecklinge ihre Wuchsrichtung beibehalten.

Stecklinge setzen

Soll die neue Efeutute in Hydrokultur gezogen oder fürs Aquarium verwendet werden, kommt jeder Steckling in ein Glas mit Wasser. Damit er sich gut entwickelt, stellen Sie ihn an einen hellen und warmen Standort. Haben sich etwa zwei Zentimeter lange Wurzeln gebildet, können Sie die Jungpflanzen entweder in den Topf mit Tonkügelchen setzen oder ins Aquariumsbecken hängen.

Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Stecklinge in Erde zu ziehen. Dafür gehen Sie wie folgt vor:

  1. Kopfstecklinge in einen Topf mit Anzuchterde etwa 3 Zentimeter tief stecken
  2. für eine bessere Stabilität die Erde leicht anhäufeln und andrücken
  3. Substrat mit Wasser besprühen
  4. durchsichtige Plastikhaube über Topf und Steckling stülpen
  5. an einen warmen und hellen Standort stellen
  6. alle zwei Tage für ein paar Minuten lüften

Beginnen die Kopfstecklinge auszutreiben, können Sie die Haube entfernen. Haben sich kräftige Jungpflanzen gebildet, werden sie ggf. vereinzelt oder in ein größeres Pflanzgefäß umgetopft.

Absenker

Bei dieser Art der Vermehrung bleibt die Verbindung zwischen Mutterpflanze und Ableger erst einmal erhalten. Da Sie für den Absenker einen längeren Trieb benötigen, wird diese Methode für junge Efeututen nicht empfohlen.

Anleitung

  • ausgewählten Trieb auf die Substratoberfläche im Topf der Mutterpflanze ziehen
  • alternativ in ein separates, mit Erde gefülltes Pflanzgefäß geben
  • Ableger mit Haarnadeln oder Draht an der Erdoberfläche befestigen
  • Triebspitze ragt senkrecht nach oben
  • leicht angießen

Da der Absenker mit der Mutterpflanze verbunden ist, braucht er keine besondere Pflege. Wächst er in einem separaten Topf heran, sollten Sie das Substrat leicht feucht halten. Sobald der Ableger angewurzelt ist und zu wachsen beginnt, können Sie die mütterliche Versorgung kappen.

Ist die Bewurzelung nicht in einem zweiten Pflanzgefäß erfolgt, setzen Sie ihn nun in ein eigenes um. Geben Sie dem Ableger einen hellen und warmen Standort und pflegen ihn wie eine erwachsene Pflanze.