Nach dem Schnitt oder gar dem Entfernen einer Hecke entstehen viele Reste, die entsorgt werden müssen. Unter bestimmten Voraussetzungen dürfen Sie die Schnittreste verbrennen. Dabei ist es kein Problem, dass eine Thuja giftige Substanzen enthält.
Ist das Verbrennen einer Thuja erlaubt?
Grundsätzlich verbietet das Kreislaufwirtschaftsgesetz das Verbrennen von Gartenabfällen und wird mit einer Geldbuße geahndet. In vielen Bundesländern, Landkreisen oder Gemeinden besteht die Möglichkeit, eine Ausnahmegenehmigung zu erhalten. Diese muss vorher beantragt werden. In Großstädten ist das Verbrennen von Gartenabfällen oftmals komplett verboten. Die genauen Regelungen für Ihren Wohnort erfahren Sie bei Ihrer Gemeindeverwaltung. Als Alternative können Sie Schnittreste Ihrer Thuja wie folgt entsorgen oder verwerten:
Wie verbrennt man einen Lebensbaum?
Bei der Verbrennung einer Thuja kommt es zu einer starken Rauchentwicklung. Besonders dann, wenn sie frisch geschnitten wurde. Um Streitigkeiten mit Ihren Nachbarn zu vermeiden, informieren Sie die umliegende Nachbarschaft über Ihr Vorhaben. In der Regel werden die Tage für die Verbrennung in der Genehmigung festgelegt. Man spricht hierbei von sogenannten Brenntagen.
Eine gesicherte Feuerstelle und ein feuerfester Untergrund sind beim Verbrennen Ihrer Schnittreste essenziell. Bei dem Prozess darf keine Gefahr für Menschen, Tiere, Gebäude oder andere Bäume ausgehen. Die Giftstoffe in einem Lebensbaum sind in den ätherischen Ölen enthalten. Diese verbrennen im Feuer, sodass hiervon keine Gefahr für Sie ausgeht.
Kann man eine Thuja als Brennmaterial für den Ofen oder Kamin verwenden?
Das Holz von Thujen ist in einem Kamin oder im Ofen sehr beliebt. Vor allem der austretende Duft wird oftmals gelobt. Ihren Lebensbaum müssen Sie zuvor für mindestens zwei Jahre lagern, damit aus dem Holz genügend Feuchtigkeit verdunstet ist. Sonst kommt es in Ihrer Wohnung zu starkem Rauch.
