Wenn es um Gartenpflanzen geht, deren ursprüngliche, natürliche Heimat im Süden Europas liegt, ist es mit der Winterhärte meist nicht her. Auch grundsätzlich mehrjährige Pflanzen müssen dann jedes jahr neu eingesät bzw. eingepflanzt werden. Beim Goldlack ist das anders. Fürs Überwintern bedarf er jedoch eines besonderen Schutzes.
Bedingt winterhart
Der Goldlack lässt sich als bedingt winterhartbeschreiben. Wenn Sie ihn einfach im Beet belassen, dürfte er jedoch nicht bis zum nächsten Frühjahr überleben, sofern es sich nicht um einen besonders milden Winter handelt. Um den Goldlack gut durch den Winter zu bekommen, ist daher ein guter Schutz für die Pflanzen unverzichtbar.
Die richtige Vorgehensweise
Um im Laufe des Winters keine Probleme zu bekommen, sind folgende Maßnahmen für den Schutz des Goldlacks wichtig:
- Nehmen Sie im Hebst einen kräftigen Rückschnit vor.
- Decken Sie die verbleibenden oberirdischen Teile der Pflanze und die Wurzelscheibe mit reichlich Reisig ab.
- Bei Beeten in exponierter Lage sollten Sie zusätzlich mit Laub oder reifem Kompost mulchen.
- Verzichten Sie im Winter auf eine Düngung der Pflanzen.
- Gießen Sie den Goldlack jedoch während längeren trockenen und ausreichend milden Phasen des Winters.
Den Goldlack ins Winterquartier bringen
Alternativ können Sie den Goldlack auch ausgraben und in Töpfe umpflanzen. In dieser Form können Sie ihn dann in ein Winterquartier bringen. Dieses sollte kühl aber frostfrei sein. Wichtig ist außerdem, dass der Goldlack auch während des Winters ein ausreichendes Maß Tageslicht erhält. Der Raum sollte deshalb außerdem entsprechend hell sein. Dies ist recht dann wichtig, wenn Sie den Goldlack von Anfang an als Topfpflanze verwendet haben. Bleiben die Töpfe im Freien, frieren diese bei niedrigen Temperaturen schnell durch und das Wurzelwerk des Goldlacks stirbt ab.