Die Blüten der Esche sind optisch gesehen nicht besonders auffällig. Vor allem aufgrund ihrer unscheinbaren leicht grünlichen Farbe sowie ihrer geringen Größe von nur wenigen Zentimetern erwirken die Blüten einen faden Eindruck. Doch der Schein trügt, denn die Blütezeit hat es durchaus in sich.
Die Blüten der Esche
Die Blüten der Esche sind unscheinbar und unauffällig. Dies liegt zum einen daran, dass sie eine unauffällige, leicht grünliche natürliche Farbe habe. Außerdem sind die Blüten sehr klein gehalten und erwecken somit keine besondere Aufmerksamkeit. Zudem sind sie entweder
- zwittrig
- oder eingeschlechtlich.
Die Blütezeit
Da sich die Blütenknospen der Esche bereits zeitig zu Beginn des Jahres ausbilden, liegt auch die Blütezeit sehr zeitnah. Die Blüten öffnen sich meist schon in den späten Winter- bzw. in den frühen Frühjahrsmonaten. Die Blütezeit erstreckt sich zudem meist über mehrere Wochen bzw. sogar Monate. Generell liegt die Blütezeit der Esche etwa im Zeitraum von März bis Mai.
Blütezeit sogar vor dem Blattaustrieb
Die Blüten der Esche öffnen sich in den meisten Fällen noch vor dem Austrieb der neuen grünen Blätter. So ist es ganz normal, dass die Esche bereits eine Vielzahl an kleinen Blüten zeigt, ohne dass ein einziges grünes Blatt an den Ästen hängt.
Die Bestäubung der Blüten
Die Blüten der Esche werden überwiegend durch den Wind bestäubt. Die Esche ist mitunter der einzige Laubbaum, welcher auf die Windbestäubung zurückgreift und weniger auf Insekten und Vögel.
Blütenbildung erst im fortgeschrittenen Alter
Bis eine Esche überhaupt Blütenknospen und damit auch Blüten und im weiteren Verlauf Früchte ausbildet, vergehen mitunter bis zu 30 Jahre. Erst mit fortgeschrittenem Alter erreicht die Esche ihre sogenannte Mannbarkeit.
Die Blütezeit ist sogleich Pollenzeit
Die Blütezeit der Esche ist bei vielen Allergikern nicht gerne gesehen. Die Blütenpollen sind dafür bekannt, besonders schwere allergische Reaktionen bei Allergikern hervorzurufen. Die Esche produziert sogar eine besonders große Menge an Pollen. Mitunter wird diese Härte sogar noch dadurch verstärkt, dass die Blütezeit der Esche mit der Blütezeit der Birke zusammenfällt. Sind die Pollenarten einzeln schon eine große Last für Allergiker, vergrößern Sie die Beschwerden zusammen um so mehr.