Die unter dem Beinamen „Diamond Frost“ bekannte Sorte der Gattung Euphorbia ist beliebt als optischer Blickfang für den Balkon. Überwintern sollte sie aber in einem warmen Raum. Wir sagen Ihnen, worauf Sie dabei achten sollten.
Diamond Frost nicht winterhart?
Es liegt nahe zu glauben, eine Pflanze mit diesem Spitznamen müsste winterhart sein, zumal sie außerdem auch „Zauberschnee“ genannt wird. Diese märchenhaft klingenden Namen sind eher Ausdruck der vielen kleinen Blüten, die dem Gewächs das charakteristische Aussehen verleihen. In Wahrheit verträgt der Zauberschnee einen kalten Winter und Frost überhaupt nicht. Oftmals wird er deswegen nur als einjährige Pflanze für den Balkon gekauft und im nächsten Frühjahr wird ein neues Exemplar angeschafft.
Andere Sorten der Gattung „Euphorbia“ reagieren ebenso empfindlich auf Kälte. Bei einigen davon sind bereits Temperaturen unter zehn Grad gefährlich für das Wohlbefinden der Pflanze. Andere Gewächse dagegen sind robuster und kommen auch mit einem eisigen Winter bestens zurecht. Entscheidend ist, welches Klima die verschiedenen Arten von ihrem natürlichen Herkunftsort gewöhnt sind. Da diese aber über den gesamten Erdball verteilt sind, sind pauschale Aussagen zur Frostempfindlichkeit schwierig.
Die Diamond Frost überwintern
Holen Sie Ihre Diamond Frost besser zu früh als zu spät in die Wohnung. Schon die nächtlichen Temperaturen im Spätherbst können ausreichen, um der Pflanze zu schaden. Grundsätzlich übersteht der Zauberschnee den Winter bei einer Raumtemperatur ab acht Grad. Es darf auch gerne etwas wärmer sein, dann sollten Sie aber auch für genügend Feuchtigkeit sorgen. Ein heller Standort ist ideal, allerdings sollte direktes Sonnenlicht im Winterquartier vermieden werden. Vor Zugluft sollte der Zauberschnee ebenfalls geschützt sein.
Andere bekannte Sorten der Euphorbia sind ebenfalls nicht winterhart und sollten im Haus überwintert werden. Klären Sie in jedem Fall vorher ab, welche Art Sie sich zulegen wollen. Diese Exemplare sind eher als Zimmerpflanze geeignet:
- die Kaktus-Wolfsmilch
- der Bleistiftstrauch
- die Dreikantige Wolfsmilch
