So bringen Sie Ihre Passionsblume gut durch den Winter

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Auch im Winter braucht die Passionsblume viel Licht

Die mehr als 500 verschiedenen Arten der Passionsblume stammen so gut wie ausschließlich aus dem süd- und mittelamerikanischen Raum. Entsprechend sind diese ein eher durchgehend warmes bis heißes Klima gewöhnt. Zwar gibt es eingeschränkt winterharte Sorten, aber im Regelfall sollten Sie Passiflora im Winter nicht im Freien lassen.

Rechtzeitig die Düngung zurückfahren

Die Vorbereitung auf den Winter beginnt bei der Passionsblume bereits Mitte August. Für ein gutes Gedeihen und einen üppigen Blütenwuchs ist es gut, wenn die Pflanze während der Vegetationsperiode regelmäßig alle zwei Wochen mit Flüssigdünger versorgt wird. Andererseits benötigt die Passionsblume im Winter viel Ruhe. Entsprechend sollte sie in der kalten Jahreszeit zwar weiter gegossen, aber nicht mehr gedüngt werden. Die Düngung sollten Sie deshalb ab Mitte August reduzieren und im Laufe des September vollkommen einstellen.

Vor dem ersten Frost nach drinnen

Da Passionsblumen Kälte nur schlecht vertragen, sollte die Verbringung der Töpfe von draußen nach drinnen möglichst vor dem ersten Auftreten von Nachtfrost erfolgen. Zum Überwintern geeignet sind helle, kühle Räume. Ideale Bedingungen bieten daher vor allem Wintergärten und Gewächshäuser. Da die Passionsblume während des Sommers stark gewachsen sein kann, macht gegebenenfalls ein Rückschnitt vor dem Winter Sinn. Dieser sorgt nicht zuletzt auch dafür, dass die Pflanze während der kalten Jahreszeit wesentlich weniger Licht benötigt.

Auf den Frühling einstimmen

Wenn sich der Februar dem Ende zuneigt, sollten Sie damit beginnen, die Pflege der Passiflora wieder zu erhöhen. Neben häufigerem Gießen betrifft dies auch ein erneutes Düngen der Pflanze. Je nach Wetterlage können die Töpfe dann ab März oder April wieder nach draußen.