Kaum locken die ersten Sonnenstrahlen des Jahres in den Garten, steckt auch die Narzisse ihr gelb blühendes Köpfchen aus der Erde. Der typische Frühjahrsblüher hat einen langen Winter hinter sich. Dank der richtigen Aufbewahrung blüht die Pflanze nun so schön wie kaum ein anderes Gewächs. Aber welche Maßnahmen sind notwendig, damit diese Erscheinung über viele Jahre immer wieder kehrt? Erfahren Sie in diesem Artikel, wie Sie eine Narzisse sicher überwintern.
Müssen Narzissen überwintert werden?
Ob Sie eine Narzisse vor kalten Temperaturen schützen müssen, hängt ganz davon ab, wie Sie die Blume kultivieren.
Narzissen im Freiland
Narzissen, die Sie in den Garten gepflanzt haben, benötigen keinen Winterschutz. Im Juni nach der Blüte verwelkt der oberirdische Wuchs. Die Pflanze zieht ihre Nährstoffe ins Innere der Zwiebel zurück, welche als sicheres Speicherorgan gilt. Allerdings ist eine Narzissenzwiebel nur frostfest, wenn Sie sie tief genug in die Erde gesetzt haben. Knapp unterhalb der Grasnarbe besitzt die Erde nicht die erforderliche Bodenwärme, sondern friert zu. Graben Sie beim Pflanzen daher ein Loch mit mindestens 10 bis 15 cm Tiefe.
Narzissen im Kübel
Kübelpflanzen reagieren sehr viel empfindlicher auf Frost, da das Substrat schneller durchfriert. Obendrein erhöht die verstärkte Feuchtigkeit im Herbst die Fäulnisentstehung. Narzissen auf dem Balkon sollten daher in geschlossenen Räumen in Sicherheit gebracht werden. Wenn Sie die Zwiebel ausgraben, können Sie den Pflanztopf bis zum Frühjahr für andere Zwecke nutzen.
Narzissenzwiebeln lagern
Narzissen können entweder im September oder im Frühjahr gepflanzt werden. Bis dahin sollten Sie die Zwiebeln wie folgt aufbewahren:
- Zwiebel ausgraben
- säubern
- auf Fäulnis kontrollieren
- Brutzwiebeln entfernen
- in eine mit Sand gefüllte Kiste legen oder in einem Netz aufhängen
- regelmäßig auf Schimmelbefall kontrollieren