Der Weihnachtsstern hat während der Wintermonate seine Hauptsaison. Mit seinen farbigen Hochblättern, die häufig noch mit Glitter und Glimmer geschmückt werden, ist er in vielen Haushalten zu Weihnachten ein Symbol der Liebe. Damit die Pflanze lange ansehnlich bleibt, benötigt sie gute Pflege.
Der Winter mit Weihnachtsstern
Da die Pflanze aus Mexiko stammt und ursprünglich ein subtropisches Klima gewohnt war, ist es nicht ungewöhnlich, wenn der Stern überhaupt nicht winterhart ist. Das heißt, er bleibt in der kalten Jahreszeit im warmen Zimmer. Doch mit Wärme allein ist es nicht getan.
Die Standortbedingungen im Zimmer
Grundvoraussetzung für die Haltung ist eine kontinuierliche Wärme um die 20 Grad und eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit. Trockene Heizungsluft bekommt dem Weihnachtsstern nicht. Ein Platz direkt über der Heizung ist also nichts für ihn. Wasserschalen auf der Fensterbank oder auch ein Zimmerbrunnen verbessern das Raumklima für den Weihnachtsstern. Weiter sollte darauf geachtet werden dass:
- genügend Licht einfällt
- keine direkte Sonneneinstrahlung erfolgt
- der Stern nicht in kalter Zugluft steht, beim Lüften also vom Fenster weg stellen
- nur mäßig gegossen wird, erst wenn sich das Substrat trocken anfühlt
- Staunässe vermieden und überschüssiges Gießwasser abgegossen wird
- alle zwei Wochen mit Flüssigdünger gedüngt wird
Die Pflege nach dem Winter
Hat der Weihnachtsstern den Winter im Zimmer gut überstanden und eine schöne Blüte entwickelt, wird er zu Anfang des neuen Jahres seine bunten Blätter abwerfen und in eine Ruhephase übergehen. Wer seinen Stern für das nächste Weihnachten weiterhin kultivieren möchte, schneidet die Pflanze jetzt zurück, topft sie um und bringt sie, sobald es draußen warm wird, auf den Balkon oder die Terrasse. Hier erhält die Pflanze einen hellen, warmen und vor Zugluft geschützten Standort.
Der Weihnachtsstern kann auch ganzjährig im Zimmer bleiben. Während seiner Ruhephase wird er in einen etwas kühleren, aber trotzdem hellen Raum gestellt. Geeignet sind Schlafzimmer oder Treppenhaus. Die Gießmengen sind etwas zu reduzieren.
Ab Oktober benötigt der Stern, der zu den Kurztagspflanzen gehört, einen zwölfstündigen Tag-Nacht-Rhythmus. Wird die Pflanze konsequent jeweils zwölf hell und dunkel (es darf tatsächlich kein Licht eindringen)gestellt, wird sie zum Weihnachtsfest wieder ihre bunten Hochblätter entwickeln. Sobald sich die Hochblätter färben, benötigt die Pflanze mehr Licht und Wärme.
