Felsenbirnen umpflanzen – so klappt es

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Wird die Felsenbirne zur Blütezeit umgesetzt, kann sie ihre Blüten verlieren

Wenn die Felsenbirne einmal am richtigen Standort steht, gedeiht sie in der Regel ohne viel menschliches Zutun. Ist es notwendig, sie später noch einmal umzupflanzen, gelingt selbst dies ohne weitere Probleme. Voraussetzung ist allerdings, dass Sie ein paar wichtige Dinge beachten.

Wenn die Felsenbirne Ihnen zu groß wird

Erwirbt man eine Felsenbirne im Fachmarkt, gehört etwas Vorstellungsvermögen dazu, dass diese einmal ein recht großes Gewächs werden kann. Eine Felsenbirne wird je nach Sorte und Bedingungen unter denen sie wächst bis zu zehn Meter hoch. Neben dem gibt es natürlich auch klein wachsende Sorten, die ohne ständigen Rückschnitt von Natur aus klein bleiben. Ist Ihnen Ihre Felsenbirne an ihrem ursprünglichen Standort zu hoch gewachsen, sollten Sie diese nicht einfach zurückschneiden sondern lieber umsetzen.

Eine Felsenbirne reagiert auf einen radikalen Rückschnitt mitunter sehr empfindlich. In dieser Hinsicht unterscheidet sie sich von anderen Garten- und Obststräuchern beziehungsweise Bäumen. Sie erholen sich optisch jahrelang nicht von Schnittfehlern. Setzen Sie die Felsenbirne daher lieber an einen passenderen Standort um.

Wann sollte eine Felsenbirne umgepflanzt werden?

Prinzipiell sind Felsenbirnen keine empfindlichen Gewächse. Das betrifft auch das Ein- und Umpflanzen. Sie können sie praktisch das ganze Jahr an einem frostfreien Tag umsetzen. Der ideale Zeitpunkt ist das Frühjahr oder der Herbst. Im Sommer während Hitze- und Trockenperioden oder im Winter wenn Frost herrscht, sollte die Felsenbirne nicht umgepflanzt werden. Kultivieren Sie eine Felsenbirne im Kübel, sollten Sie diese mindestens alle drei Jahre umpflanzen. Tauschen Sie das Substrat aus und setzen Sie die Pflanze, wenn Bedarf besteht in einen größeren Topf um.

So wird eine Felsenbirne richtig umgepflanzt

Wenn Sie eine Pflanze an einen neuen Standort setzten möchten, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass der Wurzelballen intakt bleibt. Das kommt dann Containerware gleich, die wesentlich leichter umzupflanzen ist. Nehmen Sie sich einen Spaten zur Hand und stechen Sie damit etwa 50 Zentimeter um den Stamm der Felsenbirne einen Kreis. Die dickeren Wurzeln sollten an der Pflanze bleiben, wenn ein paar Haarwurzeln abgetrennt werden, ist das weniger schlimm.

Heben Sie nun die Felsenbirne vorsichtig aus dem Loch heraus und transportieren Sie diese behutsam an ihren neuen Standort. Es sollte so viel, wie möglich Erde an den Wurzeln bleiben, damit die Pflanze nicht gleich austrocknet. Heben Sie dort ein ausreichend großes Pflanzloch aus und setzen Sie die Felsenbirne ein. Füllen Sie das Loch nun locker mit Substrat auf. Ein lockerer Boden erleichtert der Pflanze das Einwurzeln.

Achten Sie neben dem auf weitere Dinge:

  • vor dem Umpflanzen die Felsenbirne gut gießen,
  • direkt nach der Pflanzung ordentlich angießen und
  • bei Bedarf eine Drainageschicht installieren.