Eine Felsenbirne kann sowohl als Strauch als auch als Baum erzogen werden. Doch das ist nicht alles, mit etwas Geduld und der richtigen Pflege, können Sie innerhalb von ein paar Jahren eine dicht wachsende Felsenbirnen-Hecke erhalten.
Eine Hecke aus Felsenbirnen – Vorteile und Nachteile
Was gibt es schöneres als eine Hecke mit wunderschönen Blüten, essbaren Früchten und einem dekorativen Herbstkleid? Die Felsenbirne bringt all diese Vorzüge mit sich. Außerdem schaffen Sie so Lebensraum für Vögel und Insekten, was gerade heute enorm wichtig ist.
Allerdings handelt es sich bei der Felsenbirne um keine immergrüne Pflanze. Damit grenzt sie sich von anderen klassischen Heckenpflanzen ab und bietet keinen ganzjährlichen Sichtschutz. Auch von Frühjahr bis Herbst ist sie nicht ganz geschlossen, sondern wächst eher locker. Einen absoluten Sichtschutzcharakter können Sie also mit einer Felsenbirne nicht erwarten. Wer diesen benötigt, sollte doch lieber auf den Kirschlorbeer oder eine andere klassische Heckenpflanze zurückgreifen.
Welche Sorten eignen sich für eine Heckenpflanzung?
Eine Felsenbirne wächst prinzipiell schnell, weshalb sie für eine Pflanzung als Hecke gut geeignet ist. Dennoch gibt es Unterschiede zwischen den verschiedenen Sorten. Eine Kupfer-Felsenbirne kann sechs bis zehn Meter hoch werden und erinnert in ihrer Wuchsform eher an einen Baum. Besser geeignet sind klein wachsende Sorten, wie die:
- Ährige Felsenbirne oder
- die Gewöhnliche Felsenbirne.
Wenn Sie allerdings eine sehr schnell und hoch wachsende Hecke erreichen möchten, die zum Beispiel als Windschutz dienen soll, ist die Kupfer-Felsenbirne dann doch die richtige Wahl. So erreichen Sie zwar keinen Sichtschutz, aber eine dekorative Umrandung Ihres Grundstücks und kann den Wind gut abschirmen.
Der nötige Abstand bei einer Heckenpflanzung
Zunächst sei darauf hingewiesen, dass es eine Weile dauern kann bis sich die Felsenbirnen ausreichend verzweigen. Genau das verleitet viele Hobbygärtner dazu, die Jungpflanzen zu dicht aneinanderzusetzen. So können sich die einzelnen Pflanzen aber nicht gut entwickeln und wachsen zu keiner gesunden und kräftigen Hecke heran.
Halten Sie bei der Pflanzung daher unbedingt einen Mindestabstand von 50 Zentimetern ein. Auch benachbarten Gebäuden sollten Sie lieber etwas mehr Platz einplanen. Zudem benötigen die Wurzeln ausreichend Platz, diese breiten sich weniger in die Tiefe, sondern mehr in die Breite aus.