Felsenbirnen richtig pflegen – so geht es

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Je älter die Felsenbirne desto weniger Pflege braucht sie

Felsenbirnen sind erst in den letzten Jahren wieder in das Visier der Aufmerksamkeit gelangt. Früher wurden sie wegen ihrer Früchte gepflanzt, diese wurden dann aber uninteressant. Heute geht es vor allem um die tolle Optik der Felsenbirnen. Welcher Pflegeaufwand auf Sie zukommt, erfahren Sie hier.

Felsenbirnen gießen

Wie jedes andere Gewächs auch, sollte eine Felsenbirne direkt nach der Pflanzung gründlich gegossen werden. Nur so kann sie richtig einwurzeln und vertrocknet nicht. Später kommt die Felsenbirne dann aber nahezu ohne Gießwasser aus. Selbst längere Trockenphasen machen ihr nichts aus. Wenn es im Hochsommer mal länger nicht regnet, können Sie sie mit moderaten Mengen an Wasser versorgen.

Übertreiben Sie es hier aber nicht, denn viel empfindlicher als auf Trockenheit reagiert die Felsenbirne auf Staunässe. Entdecken Sie braune Flecken an den Blättern Ihrer Felsenbirne, deutet das übrigens nicht auf Wassermangel hin. Hier steckt meist eine Krankheit dahinter. Das kann zum Beispiel:

  • Mehltau oder
  • Feuerbrand sein.

Die Ausnahme bildet natürlich die Felsenbirne im Kübel. Diese kann sich über ihre Wurzeln nicht selbst mit Wasser versorgen und benötigt eine Wassergabe in regelmäßigen Abständen. auch hier gilt es, in kleinen Mengen zu gießen. Eine Drainage schützt zusätzlich vor Staunässe.

Felsenbirnen schneiden

Im Prinzip sind Felsenbirnen kaum schnittbedürftig. Sie wachsen von Natur aus schnell und benötigen hier keine Unterstützung. Vor allem älteren Exemplaren tun Sie mit einem radikalen Rückschnitt keinen Gefallen. In Gegenteil, es kann Jahre dauern bis sich die Felsenbirne davon erholt.

Ein Grund um die Gartenschere anzusetzen ist, wenn Sie eine bestimmte Form erzielen möchten, zum Beispiel die eines Obelisken. Hier müssen Sie aber bereits bei der Jungpflanze mit dem Rückschnitt beginnen.

Felsenbirnen düngen

Felsenbirnen sind anspruchslose Gewächse, die selbst auf kargen Böden und im Schatten wachsen. Außerdem legen sie von Natur aus einen rasantes Wachstum an den Tag. Einzig bei der Pflanzung sollten Sie etwas reifen Kompost in den Boden einarbeiten.