Felsenbirne im Kübel kultivieren – so klappt es

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Kleinwüchsige Sorten lassen sich auch im Topf oder sogar als Bonsai halten

Prinzipiell ist die Felsenbirne ein unkompliziertes und anspruchsloses Gewächs, welches auch auf ungünstigen Standorten gut wächst. Häufig wird sie auch zur Hangsicherung genutzt. Selbst im Kübel kann sie problemlos kultiviert werden. Was es dabei zu beachten gibt, erfahren Sie hier.

Für die Kübelkultivierung empfehlen sich kompakt wachsende Sorten

Eine Felsenbirne ist in ihrer Wuchsform flexibel. So kann grundsätzlich jede Sorte im Kübel kultiviert werden. Besonders Pflegemaßnahmen erfordert eine Felsenbirne auch nicht. Eine ausgewachsene Felsenbirne kann eine Höhe von bis zu sechs Metern erreichen. Das ist für einen Kübel natürlich etwas zu hoch. Entscheiden Sie sich daher für eine kleinwüchsigere Sorte, wie die Zwerg-Felsenbirne Helvetica oder die Ährige Felsenbirne. Aber auch größere Sorten lassen sich durch einen regelmäßigen Rückschnitt kleinhalten.

Diese Voraussetzungen sollten für Felsenbirnen im Topf erfüllt sein

Auch wenn eine Felsenbirne nahezu anspruchslos ist, stellt sie für ein gutes Wachstum und eine reiche Ernte ein paar Bedingungen. Dazu gehören:

  • ein sonniger Standort,
  • ein lehmiges Substrat mit Sand gemischt,
  • keine Staunässe und
  • ein ausreichend großes Pflanzgefäß.

Wichtig ist, dass Sie Ihrer Felsenbirne einen Platz in der Sonne einräumen. Sie gedeiht zwar auch im Schatten, aber gerade Trockenheit und Hitze können ihr zu schaffen machen. So kann es auch passieren, dass sich das Laub noch vor dem Herbst beginnt rot zu färben. Das Substrat sollte feucht gehalten werden, es darf aber keine gefährliche Staunässe entstehen.

Mit regelmäßigen Düngergaben sollten Sie vorsichtig sein, sonst wächst Ihre Felsenbirne noch schneller als sie es ohnehin schon tut. Da sie bei der Kübelkultivierung den Wuchs eher niedrig halten sollten, ist das eher sinnfällig. Es reicht eine jährliche Kompostgabe aus oder auch ein Langzeitdünger, wie Hornspäne. Damit Sie gefährlicher Staunässe vorbeugen, sollten Sie zusätzlich eine Drainageschicht einarbeiten.

Felsenbirnen im Kübel sind gut winterhart

Felsenbirnen sind im Freiland und auch im Kübel ausreichend winterhart. Sie benötigen in der Regel keinen zusätzlichen Schutz. Wichtig ist nur, dass Sie Exemplare im Kübel auch im Winter hin und wieder gießen, vor allem wenn es längere Zeit nicht regnet oder sie unter einem Dach stehen. Auch im Winter können Trockenschäden entstehen. Ein extra Winterquartier benötigt die Felsenbirne nicht. Sie bevorzugt es, draußen zu überwintern.