Für Pflanzenfreunde kann es im Frühjahr meist nicht schnell gehen, bis sich die ersten Blüten zeigen. Entsprechend groß ist die Beliebtheit von Frühjahrsblühern. Diese sind nicht nur für das Beet geeignet, sondern erblühen auch im Topf in voller Pracht. Dies gilt zumindest dann, wenn Sie eine gute Pflege erfahren.
Früher zum Blühen gebracht
Frühlingsblumen aus Zwiebeln wie Tulpen, Narzissen und Krokusse brauchen im Frühjahr in der Regel ihre Zeit wenn Sie sie im vorangegangenen Herbst eingepflanzt haben. In den Gartencentern und Baumärkten sind sie meist deutlich früher zu haben. Dies liegt daran, dass der Winter wie auch das Frühjahr im Gewächshaus auf künstliche Weise vorverlegt wird. Die Pflanzen stehen entsprechend früher in voller Blüte. Dieser Aufwand lässt sich im privaten Rahmen kaum darstellen. Wenn Sie Ihre Zwiebeln im Herbst eingegraben haben, müssen Sie sich ein wenig länger gedulden, bis die Tage ausreichend warm werden.
Der Kreativität freien Lauf lassen
Wenn es um Frühjahrsblüher im Topf geht, muss es sich dabei nicht zwingend um einen Topf handeln. Gerade was Pflanzgefäße angeht, lässt sich bei Frühjahrsblühern mit den unterschiedlichsten Materialien experimentieren. Die Varianten reichen hier von alten Holzkisten bis zu alten Kaffeekannen und Zinkwannen. Ihr Außenbereich erhält so seine ganz eigene optische Note. Wichtig ist jedoch, dass Sie die Behältnisse so präparieren, dass keine Staunässe entstehen kann. Neben eingefügten Löchern eignet sich hierfür eine Drainageschicht. Hierzu eignen sich unter anderem:
- Blähton
- Kies
- Tonscherben
Abends ins Haus holen
Bei gekauften Pflanzen verhält es sich oft so, dass diese noch nicht an die Witterungsbedingungen im Freien gewöhnt sind. Solange die Gefahr von Nachtfrost besteht sollten Sie daher die Töpfe ab dem Abend über die Nacht nach drinnen holen. Dauerhaft draußen bleiben können die Pflanzgefäße dann nach Ablauf der Eisheiligen. Gleiches gilt, wenn Sie planen, die Pflanzen später in ein Beet umziehen zu lassen.
