An diesem Standort gedeihen Goji-Beeren am besten

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Der Bocksdorn braucht viel Licht und Platz

Goji-Beeren sind recht anspruchslose und unkomplizierte Gewächse. Hierzulande wachsen sie sogar an Straßenrändern. Ein paar Ansprüche stellen sie dann aber doch. Welche das im Einzelnen sind, erfahren Sie in diesem Artikel.

So sieht der ideale Standort für Goji-Beeren aus

Wenn der Standort stimmt, haben Sie kaum Pflegeaufwand und noch weniger Sorgen mit dem Bocksdorn. Er wird ab dem dritten Lebensjahr zahlreiche Blüten und Früchte ansetzen. Diese Kriterien sollten erfüllt sein:

  • viel Licht und direkte Sonne,
  • ausreichend Wärme,
  • gute Durchlüftung, aber nicht im vollen Wind,
  • feuchter Boden, aber keine Staunässe und
  • ein durchlässiges und lockeres Substrat.

Zudem können Sie den Boden mit einer Ladung Kompost anreichern. Wenn Sie einen Beerendünger verwenden möchten, achten Sie unbedingt auf ein stickstoffarmes Mittel. Stickstoff regt zwar das Wachstum an, behindert aber die Ausbildung von Blüten und Früchten.

Für Goji-Beeren, die im Kübel kultiviert werden, gelten natürlich die gleichen Standortbedingungen. Achten Sie hier unbedingt auf einen ausreichend großen Pflanzkübel, da die Wurzeln der Goji-Beere sehr ausladend wachsen. Auf der anderen Seite ist der Kübel aber auch eine gute Möglichkeit, um genau dieses rasante Wachstum etwas im Zaum zu halten. Der ausufernde Wuchs ist für viele Gartenbesitzer nämlich eher ein Argument gegen den Anbau.

Jungpflanzen benötigen zusätzlichen Schutz

Goji-Beeren sind in der Regel sehr gut winterhart. Sie können problemlos bis zu -25 Grad aushalten, was schon beachtlich ist. Das gilt allerdings nicht für Jungpflanzen und welche, die im Kübel kultiviert werden. Diese sollten entweder in ein separates Winterquartier gebracht oder mit Mulch, Reisig und Vlies geschützt werden.