Bei schönen Gartenpflanzen verfallen die meisten Hobbygärtner schnell auf die Idee, diese vermehren zu wollen. Dies ist bei der Funkie bzw. Hosta meist nicht anders. Sofern Sie gewillt sind, drei oder mehr Jahre zu warten, bis die Pflanze kräftig genug ist, bildet die Teilung der Funkie den einfachsten Weg zu diesem Ziel.
Auch für die Verjüngung wichtig
Eine Teilung der Funkie macht aber auch dann Sinn, wenn es Ihnen nicht um die Vermehrung Ihrer Pflanze geht. Im Laufe von fünf Jahren dehnt sich die Staude immer mehr in die Breite aus. Ihre Energie richtet sie dann immer weniger auf eine schöne Blüte, als vielmehr auf ein weiteres Wachstum. Hier hilft eine Verjüngung durch Teilung der Hosta.
Im Frühjahr oder im Herbst
Selbstverständlich macht es wenig Sinn, die Pflanze aus dem Erdreich zu holen, wenn diese gerade in voller Blüte steht. Werden Sie deshalb in Sachen Teilung entweder zeitig im Frühjahr oder im Herbst aktiv. Zwar ist die Funkie durchaus robust und übersteht in der Regel auch eine Zertrennung im Sommer. Wesentlich besser sind die Ergebnisse jedoch entweder davor oder danach. Gleiches gilt für das Versetzen dieser Pflanze. Auch im Herbst sollten Sie sich jedoch nicht zu lange Zeit lassen und möglichst noch im September handeln. Auf diese Weise haben die einzelnen Teile die Chance, bis zum Winter ein neues Wurzelwerk auszubilden.
So gehen Sie vor
Von der technischen Seite gestaltet sich die Vermehrung der Funkie durch Teilung überaus einfach:
- Legen Sie den Wurzelballen frei und heben Sie diesen mit einer Grabegabel heraus.
- Befreien Sie diesen durch Schütteln grob von überschüssiger Erde.
- Entfernen Sie daraufhin alte und faule Wurzeln.
- Zerteilen Sie die Funkie mit einem Spaten oder Messer.
- Achten Sie darauf, dass jedes Teil ein Stück des Erdstamms enthält.
