Befall mit Schecken: Was tun mit der Funkie?

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Am besten schützen Sie Ihre Funkien in einem Übertopf.

Bei Funkien handelt es sich um überaus robuste Pflanzen, die trotz exotischer Herkunft den Winter in Mitteleuropa problemlos überstehen. Im Frühjahr kann es jedoch sein, dass sich Löcher auf den Blättern zeigen. Dann spricht vieles dafür, dass sich Schnecken in Ihrer Pflanze eingenistet haben.

Leider ein echter Leckerbissen

Das Fatale an der Situation ist, dass Schnecken vom Geruch der Funkie nahezu magisch angezogen werden. Dies gilt vor allem für die frischen Blätter, die im April austreiben. Entsprechend rasch weisen diese dann unschöne Löcher auf. Sind viele Schnecken vorhanden, verschwinden häufig sogar die gesamten Blätter. Entsprechend groß ist dann die Gefahr für die Pflanze als Ganzes.

Diese Maßnahmen helfen

Damit die Hosta erst gar nicht von Schnecken befallen wird, sind regelmäßige Kontrollgänge zum Standort der Pflanze wichtig, um gleich beim ersten Anzeichen reagieren zu können. Außerdem sollten Sie sich angewöhnen, Ihre Hosta eher morgens als abends zu gießen. Weiterhin ist das Aufstellen von Bierfallen sinnvoll. Darüber hinaus können Sie folgendermaßen tätig werden:

  • Stellen Sie Schneckenzäune rund um die Funkien auf.
  • Sammeln Sie die Schnecken von der Hosta abends ab.
  • Streuen Sie im Frühjahr Schneckenkorn.
  • Sollten Sie keine chemischen Mittel verwenden wollen, streuen Sie Sand und Sägemehl um die Funkien.

Doch im Kübel?

Sofern sich das Auftauchen von Schnecken wiederholen sollte, stellt sich die Frage, ob Sie Ihre Funkien nicht doch lieber in einen Kübel pflanzen und diesen anschließend auf die Terrasse stellen. Darüber hinaus gibt es Arten der Hosta, die weniger zum Befall mit Schnecken neigen. Zu diesen deutlich widerstandsfähigeren Sorten zählen unter anderem:

  • ‚Halcyon‘
  • ‚Hellebarde‘
  • ‚June‘
  • ‚Sum and Substance‘
  • ‚Abby‘
  • ‚Abiqua Drinking Gourd‘
  • ‚Ben Vernooij‘