Der Wald-Geißbart kommt in natürlicher Form in den unterschiedlichsten gemäßigten Regionen der Nordhalbkugel der Erde vor. Dieses hohe Maß an Anpassungsfähigkeit macht ihn zu einer überaus pflegeleichten wie auch langlebigen Gartenpflanze. Allerdings ist beim Geißbart ein regelmäßiger Rückschnitt notwendig.
Verschiedene Zeitpunkte sind möglich
Die alten Bestandteile der Pflanze müssen beim Geißbart vor dem Start in die neue Gartensaison entfernt werden. Dabei ist es ganz gleich, ob Sie diese Arbeit im Herbst oder früh im Frühjahr vornehmen: Der Geißbart verträgt beide Varianten gut. Insofern können Sie durchaus mit einem gut aufgeräumten Garten in den Winter starten. Sehen Sie dagegen vom Wohnzimmerfenster aus ungern auf kahle Beete, können Sie den Geißbart aber auch bis zum kommenden Jahr stehen lassen.
Die richtige Vorgehensweise
Eine besondere Technik müssen Sie sich für den Rückschnitt des Geißbarts nicht aneignen. Dieser verzeiht im Zweifel auch gröbere Schnittfehler und treibt selber dann neu aus, wenn Sie die oberirdischen Teile direkt am Boden kappen. Etwas mehr Vorsicht müssen Sie nur dann walten lassen, wenn Sie eine Selbstaussaat der Pflanze verhindern möchten. in diesem Fall müssen Sie die bereits im Mai ausgeblühten Blüten möglichst rasch von der Pflanze entfernen. Da die Pflanze zu diesem Zeitpunkt in vollem Saft steht, sollten Sie lediglich die Blüten als solche entfernen und die Triebe möglichst wenig in Mitleidenschaft ziehen.
Für die Blumenvase
Die Geißbart verträgt es im Zweifel aber auch, wenn Sie vor, während oder nach der Blüte etwas intensiver zu schneiden beginnen. Insofern können Sie Rispen des Geißbarts durchaus auch in Form von Schnittblumen als Blumenschmuck fürs Haus verwenden.
In folgender Form macht ein Schnitt des Geißbarts daher Sinn:
- Vollständiger Rückschnitt im Herbst oder alternativ im kommenden Frühjahr.
- Entfernung verblühter Blüten zur Vermeidung der Selbstaussaat.
- Gewinnung von Schnittblumen im Frühjahr.