Der Ginkgobaum ist durch seine Blätter im Garten eine besondere Erscheinung, die durchaus ins Zentrum gerückt werden kann. An sonnigen Standorten fühlt sich der Ginkgo besonders wohl und entwickelt sich schön.
Kultur im Freiland
Der Ginkgo mag es sonnig und warm. Zwar hat er auch an idealen Standorten in den ersten Jahren ein starkes Höhenwachstum, bildet jedoch dann von selbst eine rundliche Krone. Ohne Rückschnitt geht es zwar dennoch nicht, der Aufwand an einem geeigneten Standort ist jedoch wesentlich geringer.
Bis zu 40 Meter kann der Ginkgo hoch werden, und wenn der Standort schattiger ist, legt er seine ganze Kraft in das Höhenwachstum, um an das Licht zu gelangen. Den Ginkgo an einem schattigen Standort zu einer schönen runden Krone zu erziehen ist daher mit einem wesentlich größeren Aufwand beim Schnitt verbunden. Oft muss sogar an solchen Plätzen noch während der Saison ein zweiter Schnitt durchgeführt werden.
Kultur im Topf
Wächst der Ginkgobaum im Topf ist es meist einfacher einen geeigneten Standort zu finden, denn der Topf lässt sich einfach umstellen. Ideal für den Ginkgo sind südseitige Balkone oder Terrassen. Hier müssen Sie jedoch darauf achten, dass er konstant feucht ist. Der Ginkgo schätzt weder ein trockenes noch ein zu feuchtes Substrat. Hilfreich sind Feuchtigkeitsmesser, die warnen, wen das Substrat zu trocken wird.
Standort im Winterquartier
Zwar ist der Ginkgo winterhart, in Regionen mit einem strengen und langen Winter ist es jedoch empfehlenswert, wenn der Ginkgo frostfrei in Innenräumen überwintert wird. Der Standort im Winterquartier sollte ebenfalls hell sein. Er benötigt jedoch nicht unbedingt südseitige Fenster, ein Platz Richtung Norden ist ebenfalls geeignet.
Der Standort selbst sollte allerdings nicht zu warm sein. Maximal 10°C sollte es im Winterquartier haben, damit der Ginkgo in eine Ruhephase übergeht und neue Energie für die nächste Saison sammeln kann.
