Die Hanfpalme benötigt genauso wie die meisten anderen Pflanzen im Garten oder Haus ausreichend Nährstoffe, um zu gedeihen. Jedoch darf die Hanfpalme nur mit viel Vorsicht gedüngt werden, um nicht das Gegenteil zu erreichen.
Wieviel düngen?
Grundsätzlich benötigen Palmen wenige Nährstoffe. Zumindest gehen Hanfpalmen nicht ein, wenn man sie zu wenig düngt. Liegt allerdings ein Nährstoffüberschuss vor, kann die Fächerpalme eingehen. Aus diesem Grund sollten Sie mit der Zugabe von Dünger stets sparsam umgehen.
Wann düngen?
Düngen Sie Ihre Hanfpalme ausschließlich während der Wachstumszeit. Diese dauert normalerweise von Ende März bis September. Danach legt die Hanfpalme eine Winterruhe ein. In dieser Zeit sollten Sie keinesfalls düngen. Das gilt nicht nur für Ihre Hanfpalme im Garten, sondern auch für Ihre Kübelpalme, die im Winter am besten an einen kühlen Standort verweilt.
Wie oft düngen?
Wenn Sie einen Langzeitdünger verwenden, reicht es vollkommen aus, wenn Sie diesen nur zu Beginn der Wachstumsphase geben. Falls es sich um eine ältere Pflanze handelt, die schon länger im selben Substrat wächst, können Sie auch eine zweite Düngung im Juli geben.
Halten Sie sich bei der Düngung mit Düngestäbchen an die Anweisung des jeweiligen Herstellers. Meistens wird mit Düngestäbchen einmal pro Monat gedüngt. Wenn Sie Flüssigdünger im Gießwasser verwenden, dann sollten Sie alle zwei bis drei Wochen damit ihre Hanfpalme gießen.
Flüssigdünger versus Stäbchen
Für die Hanfpalme finden Sie im Handel oft spezielle Düngemittel, die meist teuer sind. Sie müssen nicht so tief in die Tasche greifen, um Ihrer Hanfpalme Nährstoffe zuzuführen. Ein normaler Dünger für Grünpflanzen reicht völlig aus.
Ob Sie Flüssigdünger oder Stäbchen verwenden, macht wenig Unterschied. Nur in der Handhabung unterscheiden sich Düngestäbchen von Flüssigdünger, weshalb sie in diesem Punkt ganz nach Ihren persönlichen Vorlieben entscheiden können. Für die Palme im Freiland ist ein Langzeitdünger empfehlenswert.
Halten Sie sich bei der Menge der Düngung immer an die auf der Verpackung angegebenen Empfehlungen. Noch besser ist es im Fall der Hanfpalme sogar, die Menge zu reduzieren, damit Sie keinesfalls überdüngen.
Wann nicht düngen?
Wie bereits erwähnt sollten Sie im Winter Ihre Hanfpalme nicht düngen. Verzichten Sie auch unbedingt nach dem Umtopfen auf das Düngen. Denn im frischen Substrat sind genügend Nährstoffe enthalten. Es besteht sonst die Gefahr einer Überdüngung.
Welches Substrat für die Hanfpalme?
Die Hanfpalme ist nicht sehr anspruchsvoll, wenn es um das Substrat geht. Sie müssen keine spezielle Erde für Palmen kaufen. Es reicht normale Gartenerde vollkommen auf. Damit das Substrat aber gut durchlässig ist, sollten Sie es mit weiteren Zutaten mischen. Ein gutes Pflanzsubstrat für eine Hanfpalme besteht aus:
- Gartenerde oder Kompost
- Sand, Kies oder Lavagranulat
Sand Kies oder Lavagranulat sorgt dafür, dass keine Staunässe entsteht.
