Mit der Zeit wächst die Kamelie zu einer beachtlichen Größe heran. Obwohl sie noch längst nicht die Maße eines Strauches annimmt, wird der ursprüngliche Kübel bald zu klein für den Wurzelballen werden. Um camellia japonica weiterhin ein gesundes Wachstum zu ermöglichen, ist das Umtopfen der Pflanze dann unabdingbar. Erfahren Sie in diesem Artikel, wie Sie dabei vorgehen.
Wann und wie oft muss camellia japonica umgetopft werden?
Allzu oft sollten Sie Ihre Kamelie nicht umtopfen. Ein Abstand von drei Jahren ist ausreichend für diese Maßnahme. Jedoch gibt es drei Gründe, die einen Kübelwechsel erforderlich machen:
- die Kamelie ist zu groß
- das Substrat ist ausgelaugt
- Schädlinge haben sich im Substrat eingenistet
Zu kleiner Topf
Dass Ihre camellia japonica zu groß für den jetzigen Kübel ist, erkennen Sie daran, dass die Wurzeln bereits aus dem Auslaufloch wachsen. In diesem Fall wird es höchste Zeit.
Altes Substrat
Die Kamelie benötigt viele Nährstoffe. Das Auffrischen der Erde ist daher hin und wieder notwendig.
Schädlinge
Der Dickmaulrüssler ist ein Käfer, der sich bekanntlich im Substrat der Kamelie einnistet. Seine Larven nagen hier an den Wurzeln.
Anleitung
Diese Faktoren sollten Sie beim Umtopfen der Kamelie berücksichtigen:
Der richtige Zeitpunkt
Für das Umtopfen einer Kamelie bieten sich zwei Termine im Jahr an:
- im Frühjahr nach dem Verblühen
- im August, zeitgleich zur Knospenbildung
Vorgehen
- Legen Sie den Wurzelballen im alten Topf frei.
- Heben Sie die Kamelie vorsichtig aus der Erde.
- Kontrollieren Sie den Wurzelballen Anzeichen von auf Fäulnis.
- Entfernen Sie alle beschädigten Wurzeln.
- Schneiden Sie den Wurzelballen bis auf 2 cm kurz.
- Pflanzen Sie die Kamelie in den frisch hergerichteten Kübel.
Anforderungen an den Kübel
Achten Sie auf einen sauberen, neuen Topf, der mit einem Auslaufloch als Drainage versehen ist. Er sollte nur geringfügig größer sein als der alte Kübel.
Anforderungen an das Substrat
Die Kamelie wächst am besten in sogenannter Moorbeeterde, die sich durch einen niedrigen pH-Wert auszeichnet. Entweder Sie erwerben im Handel spezielle Kamelien- oder Azaleenerde oder Sie mischen das Substrat aus
- Torf
- Nadelerde
- Kompost
- und etwas Lehm
selber. In jedem Fall muss die Erde kalkfrei sein.