Beim Fächerahorn handelt es sich um eine recht robuste Pflanze. Dennoch gibt es Krankheiten, die dem Baum gefährlich werden können. Vor allem die Verticillium-Welke ist in diesem Zusammenhang zu nennen. Hier erfahren Sie, wie Sie diese erkennen und wie ein Roter Fächerahorn und seine Verwandten im Ernstfall gesundgepflegt werden können.
Wann wird der Baum von Pilz befallen?
Ein gut gepflegter Fächerahorn, der am richtigen Standort gepflanzt wurde, wird nur selten krank. Wenn Sie die Pflanze richtig pflegen, betreiben Sie also eine gute Vorsorge. Falls der Baum doch einmal krank wird, machen ihm vor allem Pilzkulturen zu schaffen.
So kann die Pflanze ein Opfer des Mehltaus werden, wie sie auch von der Verticillium-Welke befallen wird. Vor allem die letztere Krankheit macht dem schönen Ahorn zu schaffen. Im Falle des Mehltaus reicht es oft aus, wenn Sie eine bessere Wasserversorgung in trockenen Zeiten sicherstellen.
Beachten Sie, dass eine falsche Wasserversorgung den Fächerahorn schadet. Wenn die Blätter des Baumes übermäßig mit Wasser überzogen werden, kommt es zu Problemen. Viel Feuchtigkeit bereitet bei warmen Temperaturen der Ausbreitung von Pilzkulturen den Weg. Sie sollten den Baum deshalb am Stamm und nicht auf seinen Blättern gießen.
Welkekrankheit erkennen und behandeln
Die Welkekrankheit breitet sich vom Boden aus auf den Baum aus. Die für diese Krankheit verantwortliche Pilzkultur arbeitet sich langsam in den Stamm des Baums vor. Dort blockiert der Pilz die natürliche Versorgung und den Stoffwechsel des Baums. In der Folge vertrocknen zunächst die Blätter. Anschließend sterben immer mehr Triebe ab, bis der ganze Baum verdorrt.
So reagieren Sie:
- Baum in Boden ohne Pilz pflanzen
- Fächerahorn zurückschneiden
- Pflanze gut pflegen
Gegen die Welke haben Sie nur wenig Handlungsmöglichkeiten. Ein heilendes Fungizid wurde bislang nicht entwickelt. Wenn Sie die Krankheit frühzeitig erkennen, können Sie den Baum vielleicht noch retten. Zu diesem Zweck muss ein Fächerahorn oder Roter Fächerahorn ausgegraben und in einen Kübel umgepflanzt werden. Dabei schneiden Sie den Baum stark zurück und tauschen die Erde rund um seine Wurzeln aus. Auf diese Weise können Sie dem Pilz mit etwas Glück den Zugriff auf den Baum abschneiden.
