Wenn Kiefern erst einmal ausgewachsen sind, wird es mit dem Kürzen nur noch bedingt möglich. Sie können den Baum dann hauptsächlich noch auf Form schneiden. Anders sieht die Sache aus, wenn Sie die Kiefer frühzeitig kürzen. Sie können die Pflanze auch als Bonsai kultivieren.
Der richtige Zeitpunkt für den Rückschnitt
Anders als bei einem Laubbaum müssen Sie die Kiefer nicht im Frühjahr beschneiden. Sie können in diesem Fall auch im Spätsommer oder Anfang Herbst zur Schere greifen. Der Nadelbaum gleicht Einschnitte mit seinem Harz aus und verschließt Schnittwunden schneller als dies bei Laubbäumen passiert. Das funktioniert auch zu diesem Zeitpunkt. Die meisten Gärtner nehmen den Rückschnitt trotzdem im Frühjahr vor.
So lichten Sie die Kiefer aus
Bedenken Sie, dass die Kiefer nach dem Einkürzen nicht so viele neue Triebe bilden wird. Wenn Sie einen großen Ast vom Baum abnehmen, wird dieser genau die Form beibehalten, die Sie dadurch erzeugt haben. In bestimmten Situationen sollten Sie jedoch auch große Äste zurückschneiden.
Dann lichten Sie den Baum aus:
- Schutz für umliegende Gebäude gewährleisten
- Licht für Pflanzen unter der Kiefer ermöglichen
- Formschnitt an der Kiefer
Erziehungsschnitt an der jungen Kiefer
Sie können junge Kiefern zu einem Bonsai schneiden. Dabei sollten Sie nach Möglichkeit kleinwüchsige Sorten wählen, die sich besser für die Zucht von Bonsaibäumen eignen. Schneiden Sie die Wurzeln der Kiefer und kürzen Sie Stamm und Zweige auf die gewünschte Größe ein. Mit ihrem rustikalen Wuchs und den schönen grünen Nadeln bietet ein Bonsai der Kiefer Ihnen einen wunderschönen Anblick.
Anschließend setzen Sie den Bonsai der Kiefer in eine passende Pflanzschale und fixieren die Form des Bäumchens mit Hilfe von Draht. Gießen Sie die kleine Kiefer gut und stellen Sie den Baum an einem hellen Standort auf. Damit die Pflanze genügend Nährstoffe erhält, sollten Sie diese während der warmen Zeit des Jahres mit Bonsaidünger versorgen. Bei der Wasserversorgung sollten Sie kalkarmes Wasser verwenden.