Kiefern können sich selbst an widrige Bedingungen an einem schwierigen Standort gut anpassen. Mancher Schädling kann dem Baum jedoch zu schaffen machen. Hier erfahren Sie, wie Sie gefährliche Raupen erkennen und einen Befall erfolgreich bekämpfen können.
Diese Schädlinge befallen den Baum
Die Kiefer kann von verschiedenen Arten des Borkenkäfers befallen werden, wie auch eine Reihe von Schmetterlingen ihre Eier auf dem Nadelbaum ablegen. Aus den Eiern der Falter schlüpfen dann Raupen, die sich vom Baum ernähren. Bei einem starken Befall können junge und geschwächte Kiefern erhebliche Probleme bekommen. Auch das Alter des Baums und dessen Gesundheitszustand spielen also eine Rolle.
Diese Schmetterlinge machen Kiefern zu schaffen:
- Kiefernspanner
- Kiefernschwärmer
- Kieferneule
Neben diesen Schädlingen können auch einige Wespenarten, der Kiefernprachtkäfer und der Kieferrüsselkäfer der Kiefer zu schaffen. Wenn Sie einen Befall am Standort der Kiefer frühzeitig erkennen, können Sie die Schädlinge gezielt in die Flucht schlagen. Dann wird sich der Baum früher oder später vom Befall durch die Schädlinge erholen.
So reagieren Sie auf einen Befall
Nicht jeder Schmetterling schädigt die Kiefer auch. Prüfen Sie also, welche Tiere genau ihre Kiefer bevölkern und wo sich die Raupen des Falters auf der Pflanze finden. Auch der Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln ist mit Schwierigkeiten verbunden. Diese Mittel verbreiten in der Regel schädliche Stoffe an Ort und Stelle. Es gibt jedoch auch sanfte Möglichkeiten, um die Schädlinge in die Flucht zu schlagen.
Wenn Sie einen Befall feststellen, können Sie sich fachliche Hilfe holen. Schließen Sie sich am besten mit dem zuständigen Forstamt kurz. Dieses wird Ihnen weitere Informationen liefern können. Auch Naturschutzverbände verfügen über Informationen zu den wichtigsten Schmetterlingen und Raupen.
Oftmals gibt es die Möglichkeit, die Raupen mit Hilfe von natürlichen Fressfeinden in die Flucht zu schlagen. Bei Borkenkäfern wird dagegen auch das Forstamt ein Interesse daran haben, die Ausbreitung dieses Schädlings schnell einzugrenzen. Andernfalls könnten weitere Waldbestände von den Käfern befallen und bedroht werden.