Nadelbäume lassen sich leicht von Laubbäumen unterscheiden. Wie sich aber die Blätter von Laubbäumen unterscheiden, so haben finden sich auch an Nadelbäumen ganz unterschiedliche Nadeln. Hier erfahren Sie, was für Nadeln sich an der Kiefer bilden und was Sie über diese wissen sollten.
Erscheinungsbild und Eigenschaften
An der Kiefer wachsen vergleichsweise lange Nadeln. Sie können Längen zwischen 2,5 und 50 Zentimeter erreichen. Dafür sind sie im Vergleich mit Nadeln anderer Bäume meist recht dünn. Wenn Sie die Nadeln in die Hand nehmen und aus der unmittelbaren Nähe betrachten, wird Ihnen eine leichte Sägeform an deren Rändern auffallen. Mit ihrer Länge und ihrem schönen grün sorgen sie für eine schöne Erscheinung der Kiefer.
Die wichtigsten Merkmale im Überblick:
- Dicke: zwischen 0,5 und 50 Zentimeter
- Größe: 2,5 bis 5 Zentimeter groß
- Rand: minimal gesägt
Die genaue Farbe und Größe der Nadeln unterscheidet sich je nach Sorte der Kiefer. Manche Sorten können sehr lange Nadeln ausbilden. Auch die Anzahl an Nadeln an den Zweigen des Baums fällt unterschiedlich groß aus. Wenn Sie die Grundgestalt der Nadeln kennen, werden Sie Kiefern jedoch gut unterscheiden können. Die Nadeln bilden neben der Rinde und den Zapfen des Baums ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal.
Verweildauer an der Kiefer
Bei der Kiefer handelt es sich um einen immergrünen Nadelbaum. Im Gegensatz zu Bäumen wie zum Beispiel der Lärche wirft dieser seine Nadeln nicht über den Winter ab. Tatsächlich können die Nadeln der Kiefer ausgesprochen lange an den Zweigen hängen bleiben.
Manche Kiefernadeln hängen mehrere Jahrzehnte lang am Baum. So wird davon ausgegangen, dass der größte Teil der Nadeln einer gesunden Kiefer gut 30 Jahre lang die Äste des Baums schmücken wird. Nach dieser Zeit fallen die Nadeln dann mit der Nadelbasis oder ohne diese von den Zweigen ab.
Darauf deuten Verfärbungen der Nadeln hin
Wenn Sie ungewöhnliche Verfärbungen oder Nadelverlust an der Kiefer beobachten, deutet das auf Probleme hin. In manchen Fällen nimmt die Kiefer auch nur einen Austausch des Blattkleids vor. Dieser findet in unregelmäßigen Abständen statt. Manchmal kann jedoch eine Erkrankung der Kiefer oder ein Schädlingsbefall vorliegen. Dann sollten Sie richtig reagieren.
Nutzung der Kiefernadeln
Die Kiefernadeln sind für ihren aromatischen Duft bekannt. Sie werden diesen schnell in der Nase haben, wenn Sie nach einem Regentag einmal an einer Kiefer vorbeispazieren. Der angenehme Duft geht auf ätherische Öle zurück, die sich in den Nadeln des Baums finden.
Diese Öle lassen sich sowohl zu medizinischen Zwecken einsetzen, wie sie auch zum Verwöhnen genutzt werden. Mit dem Öl der Nadeln lassen sich beispielsweise Schaumbäder anreichern oder Saunaaufgüsse bereiten. Diese werden eingesetzt, um Rheumabeschwerden oder Bronchitis zu lindern.