Das prächtige Blattwerk ist eines der Markenzeichen des Lorbeers. Umso trauriger, wenn die grünen Blätter gelb werden. Die Veränderung deutet darauf hin, dass etwas mit der Pflanze nicht stimmt. Hier erfahren Sie, was die Ursachen sein könnten und wie Sie darauf am besten reagieren.
Falsche Wasserversorgung
Eine verbreitete Ursache für gelbe Blätter besteht in der falschen Wasserversorgung am jeweiligen Standort beziehungsweise falsche Versorgung beim Gießen. Machen Sie sich immer bewusst, dass die Pflanze eigentlich aus mediterranen beziehungsweise asiatischen Regionen stammt. Ein Übermaß an Wasser tut der Pflanze nicht gut. Vor allem mit Staunässe hat ihr Wurzelballen ein Problem. Sie sollten den Lorbeer deshalb nicht jeden Tag gießen. Zudem sollten Sie auf einen Untergrund achten, der sandig ist und Feuchtigkeit gut speichert aber auch gut wieder abgibt.
So reagieren Sie beim Verdacht auf zu große Trockenheit
- Pflanze vorsichtig mit Wurzelballen ausgraben
- Feuchtigkeit des Bodens prüfen
- Wurzelballen in einem Topf mit Wasser intensiv bewässern
- Wurzeln für einen Tag lang trocknen lassen
- Lorbeer wieder einpflanzen
Fehlerhafte Überwinterung
Auch wenn die Pflanze nicht richtig überwintert wurde, kann es zur Gelbfärbung der Blätter kommen. Tatsächlich ist Lorbeer nicht so winterhart wie viele andere Pflanzen. In der Regel verträgt die Pflanze nur wenige Grade unter Null. Auch zu dunkle Plätze mit wenig Sonnenlicht oder zu warme Plätze im Haus eignen sich nicht, um die natürlichen Bedürfnisse der Pflanze in der kalten Jahreszeit gut zu bedienen. Zudem sollten Sie die Pflanze nicht zu früh ins Haus holen und nicht zu spät wieder ins Freie versetzen. Ansonsten wird diese anfällig für manche Krankheiten.
Nährstoffmangel als Ursache
Eine dritte gängige Ursache ist Nährstoffmangel. Möglicherweise wächst der Lorbeer auf einem unpassenden Substrat. Versorgen Sie den Standort mit etwas Humus. Gelbe Blätter können auf einen Mangel an Stickstoff oder Eisen hindeuten. Um diesen zu beheben, sollten Sie die obere Erdschicht austauschen, als Dünger Kompost zugeben oder einen melassebasierten Flüssigdünger zum Einsatz bringen.