Wenn Sie einen weißen Belag am Kirschlorbeer entdecken, kann das auf einen Pilzbefall hindeuten. Hier erfahren Sie, wie Sie diesen erkennen und bekämpfen. Mit den richtigen Methoden lässt sich die Krankheit des Kirschlorbeers erfolgreich bekämpfen. Dann haben Sie bald wieder eine gesunde Pflanze.
So erkennen Sie den Mehltau
Die verantwortliche Pilzkultur, die für den Befall in Frage kommt ist der Mehltau. Von diesem gibt es zwei Sorten. Den Echten Mehltau und den falschen Mehltau. Bei beiden bildet sich ein leichter Flaum auf der Unterseite der Blätter. Dieser hat eine weiße Farbe, die dem Mehltau den Namen gibt. Sie erinnert an Mehl oder Tau. Auf der Oberseite der Blätter bilden sich dann Verfärbungen. Allmählich stirbt das Gewebe ab. Wenn Sie nicht eingreifen, kann das der Gesundheit der Pflanze ernsthaft gefährlich werden.
Typischerweise tritt der Mehltau zu bestimmten Zeiten des Jahres auf. Der Pilz benötigt eine konstante Feuchtigkeit, um sich ausbreiten zu können. Wenn Sie den Befall frühzeitig erkennen und er nur einige Zweige betrifft, können Sie diese abschneiden und die Situation auf diese Weise in den Griff bekommen. Falls die Krankheit vorangeschritten ist, müssen Sie weitergehende Maßnahmen ergreifen. Schneiden Sie sämtliche Stellen, die befallen sind, jedoch auf jeden Fall von der Pflanze ab.
Mit diesen Maßnahmen werden Sie den weißen Belag los
Sie können dem Pilz mit den entsprechenden Fungiziden zu Leibe rücken. Falls Sie allerdings keine giftigen Stoffe in Ihrem Garten verbreiten möchten, sollten Sie zu anderen Methoden greifen. Es gibt einige Hausmittel, die sich bewährt haben. Mit Hilfe von Zwiebelbrühe oder Knoblauchbrühe können Sie den Pilz entfernen. Sprühen Sie diese über mehrere Tage auf der gesamten Pflanze aus.
Diese Mittel helfen
- Knoblauchbrühe aussprühen
- Zwiebelbrühe aussprühen
- Niemöl
Wenn Sie befallene Zweige und Blätter vom Kirschlorbeer abschneiden, sollten Sie Sicherheitshandschuhe tragen. So vermeiden Sie, dass sich der Pilz über den Hautkontakt ausbreitet. Sie sollten Schnittgut, das Sie von der Pflanze entfernt haben, anschließend verbrennen oder in geschlossenen Müllsäcken auf dem Biomüll entsorgen. Bei einer Ablage auf dem Kompost kann sich der Mehltau im Garten ausbreiten, sobald Sie diesen zum Düngen nutzen.
