Manche Hundefreunde mischen ihrem Vierbeiner regelmäßig Knoblauch unter das Essen, um vor allem Flöhen und Parasiten vorzubeugen. Doch was für den Menschen gesund und herzunterstützend ist, muss nicht auch unseren Haustieren gut tun. Warum der Verzehr von Knoblauch für Hunde gefährlich sein könnte, möchten wir ihnen aufzeigen.
Warum Knoblauch schaden kann
Knoblauch enthält den Nährstoff Allicin, welcher vor allem für den intensiven Geruch verantwortlich ist. Obwohl dem Wirkstoff Allicin eine antibakterielle Wirkung nachgesagt wird, haben Hunde nicht die Möglichkeit den Wirkstoff enzymatisch abzubauen. Die Folge könnte sein, dass bei dem Hund eine lebensgefährliche Anämie (Blutarmut) und Vergiftungserscheinungen hervorgerufen werden können.
Macht die Dosis das Gift?
Für einen 10 kg schweren Hund, könnte eine ganze Knolle frischer Knoblauch akut lebensgefährlich werden. Die Konzentration in Kapseln ist meist wesentlich höher. Wenn Sie nun der Meinung sind, dass Sie ihrem Hund niemals so viel geben würden, sollten Sie folgendes berücksichtigen. Die Wirkung kann auch bei kleineren Dosen über einen längeren Zeitraum eintreten. Erhält Ihr Hund mehrmals pro Woche eine Zehe Knoblauch, kann es ebenso gefährlich für ihn werden. Wie Hunde Knoblauch vertragen, hängt außerdem von der Rasse ab.