Eine ausgewogene Ernährung ist nicht nur für den Menschen wichtig, sondern auch für Hunde. Karotten sind als Gemüse ein wichtiger Bestandteil der Ernährung für Hunde und sollten regelmäßig ins Futter gemischt werden.
Roh oder gekocht
Möhren werden von den meisten Hunden problemlos vertragen. Sie haben dabei die Wahl, wie Sie dem Hund die Möhren untermischen. Der Vorteil ist, durch die unterschiedlichen Varianten, können Sie Ihrem Hund auch Futter in unterschiedlichen Konsistenten servieren.
Mögliche Zubereitungen:
- roh in kleinen Stücken
- gerieben
- gekocht
- gedünstet
- getrocknet
Wie groß die einzelnen Stücke sind, ist immer abhängig von der Größe des Hundes. Bei kleinen Hunden sollten Sie die Karotten fein schneiden, damit sich der Hund daran nicht verschluckt. Ein interessanter Knabberspaß für Hunde sind getrocknete Möhren. Dazu schneiden Sie die Möhren nur in dünne Scheiben und legen Sie auf ein Gitter zum Trocknen auf.
Kein Grün füttern
Karotten enthalten, wie alle Doldenblütler sogenannte Furanocumarine. In der Möhre sind die vor allem im Grün zu finden. Die Furanocumarine führen zu einer fototoxischen Reaktion, wodurch Blasen entstehen können. Daher sollten Sie darauf verzichten, das Karottengrün Ihrem Hund zu füttern.
Verwenden Sie auch keine grünen Karottenstücke. Haben Karotten zu wenig Erde und schauen oben heraus, färbt sich der Wurzelhals manchmal Grün. Schneiden Sie diese Stellen immer großzügig weg, egal, ob Sie die Karotten dem Hund füttern oder sie selbst essen.
Möhren richtig lagern
Furanocumarine können sich auch bilden, wenn Möhren falsch gelagert wurden. Nach der Ernte der Möhren sollten Sie die Wurzeln kühl und dunkel lagern. Ideal ist ein kühler und dunkler Raum. Die Möhren werden lediglich vom Grün befreit und in eine Kiste mit einem Sand-Erde-Gemisch gelegt. Das Gemisch sollte immer leicht feucht sein, wodurch die Karotten nicht austrocknen.
Lagern Sie die Möhren zu warm und hell, können Sie zu treiben beginnen. Das wirkt sich nicht nur auf den Geschmack aus, gerade dann können sich die Furanocumarine bilden. Diese sind allerdings nur temperaturstabil bis zu 78°C. Sind Sie sich nicht sicher, ob die Möhren richtig gelagert wurden, verzichten Sie darauf die Wurzel roh zu verfüttern, sondern kochen oder dünsten die Möhren immer, denn dann werden die schädlichen Furanocumarine zerstört.