Ingwer wird in der Volksmedizin vielseitig verwendet und kann begrenzt auch für Tiere eingesetzt werden. Als Zusatz im Futter für Hunde eignet sich Ingwer jedoch nur kurzzeitig. Er sollte maximal bei Beschwerden als Kur genutzt werden.
Geeigneter Ingwer
Obwohl es Ingwer im Handel zu kaufen gibt, sollten Sie ausschließlich Rhizome verwenden, die Sie selbst angebaut haben. Nur so können Sie sicherstellen, dass der Ingwer völlig frei von Pflanzenschutzmitteln ist. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie den Ingwer bei Beschwerden bei Ihrem Hund verwenden.
Der Anbau von Ingwer ist jedoch nicht aufwendig. Damit Sie Rhizome im Herbst ernten können, müssen Sie bereits früh mit der Kultur starten. Spätestens im Januar sollten Sie die Wurzelstücke treiben lassen. Ab Mitte Mai können Sie den Ingwer ins Freiland pflanzen.
In der Pflege ist der Ingwer nicht aufwendig. Sie sollten ihn regelmäßig düngen, da er einen hohen Nähstoffbedarf hat. Zudem mag er ein feuchtes und warmes Klima. Zum Gießen sollten Sie nur temperiertes Wasser verwenden. Gelegentlich können Sie die Ingwerpflanzen auch abduschen.
Nur kleine Mengen füttern
Als dauerhafter Zusatz im Hundefutter ist der Ingwer nicht geeignet. Verfüttern Sie ausschließlich kleinere Mengen an Ihren Hund und das auch nur in Absprache mit dem Tierarzt, wenn eine Behandlung notwendig ist.
Verwendung als pflanzliches Heilmittel bei Hunden:
- Magen-Darm-Beschwerden
- Gelenkschmerzen
Ingwer ist zwar nicht giftig, verfüttern Sie die Rhizome allerdings dauerhaft an den Hund, kann dies sogar dazu führen, dass Erkrankungen verschleppt werden. Eine Anwendung sollte daher auch immer zeitlich begrenzt sein.
Frisch oder getrocknet
Sie können den Ingwer wahlweise frisch oder getrocknet ins Futter mischen. Wenn Sie den Ingwer trocknen, sollten Sie ihn vorher fein zermahlen, bevor Sie ihn ins Futter mischen. Verwenden Sie frischen Ingwer, dann können Sie das geschälte Rhizom kleinwürfelig unter das Hundefutter mischen.