Das Lungenkraut ist ein heimisches Gewächs. Entsprechend wenig Probleme ergeben sich beim Einpflanzen. Das gilt zumindest dann, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.
Einen guten Platz finden
Zunächst kommt es darauf an, einen geeigneten Standort für das Lungenkraut im Garten zu finden. Was die Lichtverhältnisse betrifft, kommt es darauf an, dafür zu sorgen, dass das Lungenkraut möglichst wenig direktes Sonnenlicht abbekommt. In der prallen Sonne beginnen die Blätter des Lungenkrauts schnell zu welken. Idealerweise sollten Sie Lungenkraut daher unterhalb von Bäumen im Schatten oder Halbschatten pflanzen.
Der richtige Boden
Auch was das Substrat betrifft ist das Lungenkraut an die Verhältnisse in Wäldern gewohnt. Entsprechend gedeiht Lungenkraut besonders gut in humusreicher Erde. Diese sollte, wenn möglich, außerdem folgende Eigenschaften aufweisen:
- Hoher Gehalt an Nährstoffen
- Gute Durchlässigkeit
- Leicht feuchtes Milieu
Damit das Lungenkraut ausreichend Energie aus dem Boden ziehen kann, sollten Sie vor dem Pflanzen ausreichend reifen Kompost unter die Erde am geplanten Standort mischen.
So gehen Sie vor
Die einfachste Form der Pflanzung von Lungenkraut ist die Aussaat. Diese sollten Sie im März oder April vornehmen. Später im Jahr kann es zum Problemen mit der Keimung kommen, da es sich beim Lungenkraut um einen Kaltkeimer handelt. Für die Keimung benötigt das Lungenkraut außerdem ausreichend Licht. Sie sollten die Samen bei der Aussaat daher maximal 0,5 Zentimeter tief ins Erdreich einsäen. Sofern genügend Feuchtigkeit im Boden vorhanden ist, sollte die Keimung in einem Zeitraum von zwei bis vier Wochen erfolgen.
in Gruppen pflanzen
Den schönsten optischen Eindruck vermittelt das Lungenkraut dann, wenn es nicht vereinzelt, aber auch nicht auf einem Haufen gepflanzt wird. Am besten nehmen Sie die Aussaat daher so vor, dass kleine Gruppen von Pflanzen entstehen. Zwischen diesen Gruppen sollten Sie jeweils einen Abstand von mindestens 20 Zentimetern lassen.