Beim Lungenkraut handelt es sich um eine heimische Pflanze, die seit dem frühen Mittelalter in der Heilkunde verwendet wird. Heutzutage wird diese jedoch vor allem aus optischen Gründen im Garten gepflanzt.
Ein Gewächs aus dem Wald
Wenn es um die Suche nach einem geeigneten Standort zum Pflanzen geht, spielen zwei Faktoren eine wichtige Rolle. Zum einen geht es dabei um die Lichtverhältnisse und zum anderen um die Beschaffenheit des Bodens. Was das Licht betrifft, verhält es sich so, dass das Lungenkraut in der freien Natur vor allem in Wäldern wächst. Entsprechend wohl fühlt es sich im Schatten Bäumen im Schatten oder auch Halbschatten. Pralles Sonnenlicht verträgt es dagegen nur schlecht, da die Blätter des Lungenkrauts bei direkter Einstrahlung meist schnell welken.
Ein gut durchlässiger Boden
Die Gewöhnung an die Verhältnisse des Waldes zeigt sich beim Lungenkraut auch im Hinblick auf den bevorzugten Boden. Dieser sollte möglichst humusreich sein. Außerdem legt das Lungenkraut Wert auf ein hohes Maß an Nährstoffen im Boden. Nicht zuletzt kommt es außerdem auf eine gute Durchlässigkeit des Substrats an. Das Lungenkraut mag es feucht, kann aber empfindlich auf Staunässe reagieren. Bei magerem Boden sollten Sie größere Mengen reifen Kompost untermengen, ehe Sie Lungenkraut aussäen.
Die Blütezeit verlängern
Die ersten Blüten entwickelt das Lungenkraut oft bereits im März. Die Blütezeit dauert dann meist bis in den Mai. Damit in dieser Zeit möglichst viele Blüten entstehen und die Blütezeit in die Länge gezogen wird, muss der Standort die entsprechenden Voraussetzungen bieten. Ausreichend Schatten ist dabei genauso wichtig wie genügend Nährstoffe im Boden.
Zusammenfassend lässt sich daher in Sachen Standort für das Lungenkraut festhalten:
- Pflanzen Sie das Lungenkraut möglichst im Schatten.
- Achten Sie auf einen humus- und nährstoffreichen Boden.
- Werten Sie diesen durch das Untermengen von reifem Kompost auf.