Ist die Vanilleblume eine mehrjährige Pflanze?

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Die Vanilleblume ist ein südamerikanisches Gewächs.

Die Frage, ob es sich bei der Vanilleblume um eine mehrjährige Pflanze handelt, lässt sich nicht eindeutig beantworten. Hierbei spielt vor allem die exotische Herkunft der Heliotrop eine zentrale Rolle. In jedem Fall stellt das Überwintern der Pflanze für Sie eine gärtnerische Herausforderung dar.

Ein südamerikanisches Gewächs

In ihrer Heimat in Peru ist die Vanilleblume eine mehrjährige Pflanze. Da sich das Klima der Anden stark von den in Mitteleuropa herrschenden Bedingungen unterscheidet, wird die Vanilleblume in Deutschland vielfach als einjährige Pflanze verwendet, da sie nicht winterhart ist. Im Freien sind ihre Überlebenschancen in der kalten Jahreszeit gleich null.

Ab dem Herbst ins Haus

Sofern die Vanilleblume auch im nächsten Jahr blühen soll, müssen Sie sie ab dem Herbst ins Innere des Hauses holen. Der richtige Zeitpunkt hierfür ist gekommen, wenn die Temperaturen tiefer als fünf Grad Celsius sinken. Sofern Sie Vanilleblumen auf dem Balkon gepflanzt haben, wird es dann Zeit, die Kästen nach drinnen zu holen. Handelt es sich dagegen um im Beet gepflanzte Blumen, müssen Sie diese zunächst in mit Blumenerde gefüllte Töpfe umpflanzen. Das Winterquartier sollte folgendermaßen beschaffen sein:

  • hell
  • kühl
  • frostfrei

Wenig Pflege notwendig

Während der kalten Jahreszeit bedürfen die Vanilleblumen keiner besonderen Pflege. Das Gießen kann in der Regel reduziert und das Düngen vollständig eingestellt werden. Für gewöhnlich werfen Vanilleblumen ihre Blätter während des Winters ab. Im folgenden Frühjahr ist dann wichtig, die Pflanzen nach und nach an die Temperaturen im Freien zu gewöhnen. Diese sollten zunächst nur tagsüber nach draußen gestellt werden. Für das erneute Einpflanzen im Beet wird es erst Zeit, wenn die Nächte sicher frostfrei sind. Dies ist in der Regel nach Ablauf der Eisheiligen im Mai der Fall.