Monstera-Pflanzen können ganz plötzlich unterschiedliche Krankheitssymptome entwickeln, die sich meistens in braune Flecken oder gelbe Blätter äußern. Wenn sich Ihr Fensterblatt auf einmal optisch verändert, sollten Sie sich das Schadbild etwas genauer ansehen. Durchaus kann eine Erkrankung dahinter stehen.
Achten Sie auf braune Flecken und braune Blätter
Wenn an den Blättern der Monstera urplötzlich braune Flecken mit hellem Hof auftreten und sich diese Flecken über das Blatt sowie auf andere Blätter ausbreiten, kann es sich um die Augenfleckenkrankheit handeln. Ausgelöst wird diese Erkrankung durch den Pilzerreger Spilocaea oleagina. Wenn Sie braune Flecken mit hellem Hof an Ihrem Fensterblatt bemerken, gehen Sie am besten folgendermaßen vor, um das Problem zu beseitigen:
- Schneiden Sie schnellstmöglich alle infizierten Blätter ab und entsorgen Sie diese im Hausmüll – oft ist das Problem mit dieser Maßnahme gelöst
- Treten erneut Krankheitssymptome auf, muss ein Fungizid her – verwenden Sie am besten ein Mittel auf Kupfer-Basis, wie Atempo Pilz-frei.
- Um die Abwehrkräfte der Pflanze zu stärken, verabreichen Sie dem Gießwasser Lebermoosextrakt oder einen Sud aus Schachtelhalm.
Krankheitssymptome durch Pflegefehler
Wenn die Blätter der Monstera gelb werden, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Pflegefehler. Überprüfen Sie Ihr Dünge- und Bewässerungsverhalten und korrigieren Sie es bei Bedarf.
Gelbe Blätter sind oft ein Zeichen von Nährstoffmangel. Düngen Sie deshalb im Sommer alle zwei Wochen und im Winter alle sechs Wochen mit einem Flüssigdünger. Ist der Wurzelballen zu trocken, können Sie ihn einmalig in Wasser tauchen, damit sich das Substrat wieder gut mit Feuchtigkeit ansaugt. Staunässe sollten Sie aber ebenfalls vermeiden und notfalls das Fensterblatt umtopfen. Generell ist es wichtig, dass Sie zum Gießen und Besprühen der Blätter nur kalkfreies Wasser verwenden.
Gelbe Blätter können aber auch durch direktes Sonnenlicht entstehen. Dann handelt es sich um einen Sonnenbrand, den sie nur zukünftig durch einen Standortwechsel oder durch die Installation einer Markise oder Gardine vermeiden können.