Bei der Sternmagnolie handelt es nicht nur um eine winterfeste, sondern auch im Übrigen äußerst robuste Pflanze. Ein Befall mit Krankheiten oder Schädlingen erfolgt entsprechend selten. Ist dies jedoch der Fall, sollten Sie rasch handeln, damit nicht nach und nach die gesamte Pflanze betroffen ist.
Mehltau kernnen
Eine der möglichen Krankheiten, die bei Sternmagnolien vorkommen können, ist Mehltau. Dies gilt vor allem für den echten Mehltau. Echter Mehltau ist ein Pilzbefall, der sich zunächst durch einen weißen bis gelblichen Belag auf den Blättern zeigt. Ist dies der Fall, haben Sie zwei Möglichkeiten:
- Rückschnitt
- Behandlung mit Sud
Vorsicht beim Schneiden
Sofern Sie sich für einen Schnitt entscheiden, ist einerseits wichtig, dass Sie alle befallenen Teile der Pflanze konsequent entfernen. Andererseits kommt es aber auch darauf an, dass Sie möglichst behutsam vorgehen, da die Sternmagnolie radikale Rückschnitte nicht gut verkraftet. An den Schnittstellen entwickelt sie für gewöhnlich keine neuen Triebe. Von daher sollten Sie zunächst mit einem Sud aus Brennnesseln oder mit einer Kochsalzlösung arbeiten. Mit diesen besprühen Sie befallenen Teile der Sternmagnolie. Von der Verwendung von Pflanzengiften sollten Sie dagegen Abstand nehmen.
Blattflecken
Ein weiteres zuweilen auftretendes Problem ist die Blattfleckenkrankheit. Diese wird durch Pseudomonas Bakterien ausgelöst. Betroffen sind dann sowohl die Blätter als auch die Blütenblätter der Sternmagnolie. Auf diesen zeigen sich dann schwarze, eher eckige Flecken, die sich in einem späteren Stadium zu Löchern in den Blättern weiter entwickeln. Ab diesem Zeitpunkt fangen die Blätter außerdem an, ab zu fallen. Wichtig ist vor allem, dass Sie das Laub der Sternmagnolie im Herbst möglichst vollständig entsorgen. Anderenfalls überlebt das Bakterium im Laub bis zum nächsten Frühjahr und das Problem bleibt bestehen.