Der Natternkopf, mit dem botanischen Namen Echium, eignet sich als besondere Begrünung des Gartens. Beim Ansäen sollten jedoch einige Bedingungen beachtet werden, um erfolgreich wachsende und blühende Pflanzen zu erhalten.
Verschiedene Kultivierungsmöglichkeiten
Der Natternkopf eignet sich für die eigene Aufzucht sowohl zur Bepflanzung
- im Garten,
- als auch in Kübeln und Töpfen.
Die Samen des Natternkopfes
Die benötigten Samen für die Aussaat können Sie entweder im Gartenfachmarkt erwerben, oder selbst von bereits vorhandenen Pflanzen einsammeln. Die kleinen Samen befinden sich in den Klausenfrüchten des Natternkopfes. Etwa Mitte August bis Ende September haben die Früchte und die darin befindlichen Samen ihre Reife erreicht. Dies erkennen Sie daran, dass die Früchte braun und vertrocknet sind. Die Samen selbst haben äußerliche Gemeinsamkeiten mit Sesam. Sie sind besonders klein und schwarz.
Der richtige Zeitpunkt für die Aussaat
Der geeignete Zeitpunkt für die Aussaat ist entweder direkt zu Jahresbeginn, etwa im Februar, oder zum Ende des Jahres im Spätsommer oder Herbst.
Der richtige Standort für den Natternkopf
Der Natternkopf wächst am besten an sonnigen und trockenen Standorten. Die Erde sollte zudem die folgenden Eigenschaften besitzen:
- gut durchlässig, locker und tiefgründig sowie
- gerne sandig und kalkhaltig.
- Nährstoffreich muss sie dagegen nicht sein, der Natternkopf wächst sogar besser auf nährstoffarmen Böden.
Die Aussaat im Freiland
Die Samen sollten direkt in den gewünschten Bereich des Gartens ausgesät werden. Da die Samen sowohl Kalt-, als auch Dunkelkeimer sind, keimen Sie nur mit einer dicken Schicht Erde bedeckt bei kühlen Temperaturen von etwa 10 bis 15 Grad Celsius. Ein Vorziehen im Gewächshaus oder im Haus ist aufgrund der dort herrschenden zu hohen Temperaturen nicht erfolgversprechend.
Halten Sie die Samen dauerhaft leicht feucht, aber nicht zu nass. Unter den geeigneten Bedingungen zeigen sich bereits nach einigen Wochen die ersten Keimlinge.
Die Aussaat im Topf
Alternativ kann der Natternkopf auch in Töpfen oder Kübeln ausgesät und auf Balkonen und Terrassen kultiviert werden.
Echium blüht erst im zweiten Jahr
Wundern Sie sich nicht, wenn sich nach der Aussaat des Natternkopfes keine Blüten zeigen. Im ersten Bestandsjahr bilden sich die Blattrosetten, welche jedoch erst ab dem zweiten Jahre eine Blüte ausbilden. Dies stellt keinen Grund zur Sorge, sondern einen ganz natürlichen Wachstumsverlauf des Echium dar.
