Die winterliche Wasserversorgung des Oleanders

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Oleander sollte auch im Winter gegossen werden.

Oleander ist besonders durstig und starkzehrend. Das bedeutet, dass er nicht nur auf eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen, sondern insbesondere auch mit Wasser angewiesen ist. Auch im Winter ist ein regelmäßiges Gießen besonders wichtig.

Oleander ist ein Starkzehrer

Der Oleander gehört zu den sogenannten Starkzehrern, das heißt er ist nicht nur auf eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen in Form von Dünger, sondern auch mit Wasser angewiesen. Besonders im Sommer während der Wachstumsphase benötigt der Oleander eine ausreichende und regelmäßige Wasserversorgung. Doch auch im Winter sollte diese keinesfalls vernachlässigt werden, um Folgeschäden an der Pflanze zu vermeiden.

Beim Gießen des Oleanders im Winter sollte insbesondere danach differenziert werden, ob sich die Pflanze

  • im Freien oder
  • im Überwinterungsquartier

befindet.

Oleander im Freien gießen

Achten Sie beim Gießen der Oleander im Freien und insbesondere bei eingepflanzten Exemplaren im Gartenbeet darauf, nur an frostfreien Tagen zu gießen. Ansonsten würde das Wasser bereits oberhalb der Erde zu gefrieren beginnen, bevor die Wurzeln dieses aufnehmen könnten. Auch bei gefrorener Erde sollten Sie auf ein Gießen verzichten, da das Wasser so ebenfalls keinen Weg zu den Wurzeln finden würde.

Oleander im Winterquartier gießen

Oleander im Winterquartier sollten mindestens einmal wöchentlich mit genügend Wasser versorgt werden, sodass der Wurzelballen niemals vollständig austrocknet. Achten Sie hier jedoch darauf, sowohl die Erde, als auch die Pflanze selbst nicht dauerhaft zu feucht zu halten. Diese stetig anhaltende hohe Feuchtigkeit kann Schädlinge und insbesondere spezielle Pilzerkrankungen anziehen und hervorrufen.

Das richtige Wasser für den Oleander

Bei der Wahl des Wassers für Ihren Oleander sollten Sie auf Regenwasser verzichten. Dieses wird vom Oleander nur schwer vertragen, da es zu einer Übersäuerung des Bodens führt, welche als Folge wiederum zur einer Schädigung der Wurzeln führen kann. Greifen Sie stattdessen auf abgestandenes und von der Sonne erwärmtes Leitungswasser zurück.

Durch zu wenig Wasser hervorgerufene Schädigungen

Die Folge eines Mangels an benötigtem Wasser sind vor allem vertrocknete Blätter. Infolge des Wassermangels wurden die Wurzeln nicht ausreichend versorgt, sodass auch die restlichen Pflanzenteile nicht mehr ausreichend Energie zur Verfügung gestellt bekamen. Die Folge sind vertrocknete braune Blätter, welche anschließend abfallen.