Lassen sich Oliven einfrieren?

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Oliven sollten besser nicht eingefroren werden

Sofern Sie einen Olivenbaum Ihr eigen nennen, kann es in sonnigen Jahren durchaus sein, dass dieser eine größere Zahl an Früchten trägt. Wenn die Menge zu groß für einen baldigen Verzehr ist, stellt sich die Frage der Haltbarmachung. Bei vielen Pflanzen aus dem Garten ist hierbei das Einfrieren erste Wahl. Bei Oliven kommt es hierbei jedoch zu Problemen.

Oliven verändern sich bei großer Kälte

Unabhängig davon, ob es sich um frisch vom Baum geerntete oder eingelegte Früchte handelt, ergibt sich mit Oliven beim Einfrieren immer ein Problem. Dabei geht es weniger um den Prozess des Einfrierens an sich, sondern um das spätere Auftauen der Oliven. Es lässt sich nicht verhindern, dass diese matschig und zäh werden. Dies liegt daran, dass die Früchte durch das Einfrieren stark an Saft wie auch Biss verloren haben.

Andere Möglichkeiten der Konservierung

Entsprechend sollten Sie von einem Einfrieren von Oliven Abstand nehmen. Dies löst jedoch nicht die eigentliche Frage, wie Sie Oliven haltbar machen. Hierzu ist zunächst wichtig zu wissen, dass Sie Oliven nicht in rohem Zustand verzehren können. Eine Weiterverarbeitung der Früchte ist daher ohnehin notwendig. Dies liegt daran, dass das Fruchtfleisch der Oliven ein hohes Maß an Bitterstoffen enthält. Diese können Sie den Früchten entziehen, indem Sie sie in Wasser oder besser noch Salzlake einlegen.

In Öl geben

Das eigentliche Konservieren folgt im nächsten Schritt. Hierzu sind folgende Schritte notwendig:

  • Sofern Sie die Oliven in Salzlake entibttert haben, müssen Sie diesen zunächst das überschüssige Salz durch ein mehrtägiges Wasserbad entziehen.
  • Anschließend füllen Sie die Oliven in gut verschließbare Glasgefäße.
  • Die Gefäße füllen Sie mit Öl auf. Sie können dabei wahlweise Oliven- oder Sonnenblumenöl verwenden.
  • Schließen Sie die Gefäße und stellen Sie diese an einem kühlen und dunklen Ort ab, damit das Öl nicht zu schnell ranzig wird.