Kaum eine Pflanze verleiht Ihrem Außenbereich so viel mediterranes Flair wie ein oder mehrere Olivenbäume. Da diese strengem Frost wenig entgegenzusetzen haben, sollten sie im Topf gepflanzt werden. Dies wiederum bringt es mit sich, dass die Bäume nur eine gewisse Höhe erreichen und die Ernte entsprechend klein ausfällt.
Länger warten lohnt sich
Dieser Umstand bringt es mit sich, dass Sie die Früchte vermutlich problemlos einzeln pflücken können. Entsprechend länger können Sie sich mit der Ernte Zeit lassen. Dies hat den entscheidenden Vorteil, dass die Oliven deutlich stärker ausreifen. Statt grüner Oliven können Sie dann schwarze Oliven ernten. Diese sind nicht nur sehr viel milder, sondern außerdem komplexer im Geschmack. In den klassischen Erzeugerländern werden Oliven dagegen meist vom Baum geschüttelt, solange sie noch grün und unreif sind. In diesem Stadium vertragen sie den Aufprall am Boden noch gut.
Die Oliven weiter verarbeiten
Mit der Ernte der Oliven ist es jedoch nicht getan. In rohem Zustand sind die iFrüchte
aufgrund des hohen Anteils an Bitterstoffen vollkommen ungenießbar. Entsprechend wichtig ist es, diese vor dem Verzehr oder der Konservierung in Wasser oder Salzlake einzulegen. Sofern Sie Salzlake verwenden benötigen die Oliven anschließend noch ein mehrtägiges Wasserbad, um das überschüssige Salz wieder loszuwerden.
Die weitere Behanldung
Im Anschluss geht es dann darum, die Oliven zum Aufbewahren haltbar zu machen. Hierbei ist
Einfrieren eine gänzlich ungeeigneten Methode. Vielmehr sollten Sie Oliven in Öl einlegen. Folgende Aspekte gilt es dabei zu beachten:
- Verwenden Sie Oliven- oder Sonnenblumenöl.
- Fügen Sie gerne ein paar Kräuter und etwas Rotweinessig hinzu. Geeignete Kräuter sind Rosmarin, Thymian oder auch Lorbeerblätter.
- Füllen Sie das Einweckglas so weit, dass alle Oliven bedeckt sind und schließen Sie es luftdicht ab.
- Stellen Sie die Gläser an einem dunklen und kühlen Ort auf, um zu verhindern, dass das Öl ranzig wird und die Oliven Schaden nehmen.
