So bewahren Sie selbst geerntete Oliven auf

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In Öl eingelegte Oliven sind lecker und lange haltbar

Wenn es um Oliven und die aus ihnen gewonnenen Produkte geht, stammen diese meist aus dem Mittelmeerraum. Bei ausreichend Sonne lassen sich Olivenbäume aber auch hierzulande abernten. Dann stellt sich die Frage der Weiterverarbeitung, um sie lagerfähig zu machen.

Frisch vom Baum sind Oliven ungenießbar

Die Notwendigkeit einer Weiterverarbeitung ergibt sich aber auch aus dem Umstand, dass Oliven in frischer Form nicht essbar sind. Die in ihnen enthaltenen Bitterstoffe machen einen Verzehr direkt vom Baum unmöglich. Diese Bitterstoffe können Sie den Oliven dadurch entziehen, dass Sie sie entweder in Wasser oder Salzlake einlegen. Die Früchte sollten Sie hierfür zunächst entweder aufklopfen oder einschneiden. Das Mischverhältnis für die Lake sollte bei 500 Gramm pro Liter Wasser liegen.

In Öl einlegen

Die einfachste Art, Oliven zu konservieren ist das Einlegen in Öl. Hierfür müssen Sie, sofern die Oliven in Salzlake waren, zunächst das überschüssige Salz durch mehrtägiges Baden in Wasser entziehen. Anschließend können Sie die Früchte dann in ein Einweckglas mit Verschluss geben. Dieses füllen Sie anschießend mit Olivenöl so auf, dass alle Früchte bedeckt sind. Alternativ können Sie hierfür auch günstigeres Sonnenblumenöl verwenden. Damit das Öl nicht zu schnell ranzig wird, sollten Sie die so präparierten Einweggläser an einem kühlen und dunklen Ort abstellen.

Für mehr Aroma sorgen

Oliven eignen sich jedoch auch in hervorragender Weise zum Aromatisieren. Beim Einlegen der Früchte können Sie daher auch folgende Schritte vornehmen:

  • Schichten Sie die entbitterten Oliven abwechselnd mit Kräutern wie Thymian, Rosmarin oder Lorbeerblättern im Gefäß. Alternativ bzw. zusätzlich können Sie außerdem Pfeffer, Knoblauch oder Peperoni zum Würzen verwenden.
  • Weiterhin besteht die Möglichkeit, Schafskäsewürfel oder auch klein geschnittenes Gemüse mit hinzuzugeben.
  • Schmecken Sie anschließend die Mischung mit Zitronensaft oder auch gutem Essig ab. Hierfür eignet sich vor allem Rotweinessig.
  • Gießen Sie zum Abschluss das Gefäß mit Oliven- oder Sonnenblumenöl auf.
  • Verschließen Sie am Ende den Deckel und bringen Sie die Gefäße an einen kühlen, dunklen Ort.