Den eigenen Außenbereich blickdicht zu machen ist bereits für viele Gartenbesitzer eine echte Herausforderung. In deutlich erhöhtem Maße gilt dies bei Balkonen, weil dort nicht die Möglichkeit besteht, über mehrere Jahre hinweg eine Hecke aus Gehölzen hochzuziehen. Doch stellt Pampasgras hier eine Alternative dar?
Nicht für jeden Balkon geeignet
Wenn es um das Pflanzen von Pampasgras auf dem Balkon geht, spielen, im Hinblick auf dessen Geeignetheit, mehrere Faktoren eine Rolle. Dabei geht es vor allem um den Standort für die Pflanze. Wie der Name bereits nahelegt, stammt das Pampasgras ursprünglich aus Südamerika. Entsprechend ist es ein hohes Maß an Sonne und Wärme gewöhnt. Balkone, die nicht nach Süden ausgerichtet sind, weisen keine geeigneten Lichtverhältnisse auf.
Ausreichend Platz
Hinzu kommt, dass Pampasgras schnell wächst. Im Kübel wird es zwar meist nicht ganz so hoch wie im Bett, benötigt aber dennoch ein hohes Maß an Nährstoffen. Das gilt erst recht dann, wenn das Pampasgras im Spätsommer und Frühherbst in Blüte sehen soll. Entsprechend ist es notwendig, dass es ausreichend Nährstoffe aus dem Substrat ziehen kann. Neben regelmäßiger Düngung kommt es dabei auch auf die Menge an Erdreich an. Entsprechend groß sollten die von Ihnen verwendeten Pflanzkübel sein. Dieser Umstand bringt es jedoch dann wiederum mit sich, dass Pampasgras nur für große Balkone wirklich gut geeignet ist.
Staunässe vermieiden
Während Pampasgras nicht genug Sonne abbekommen kann, tut es sich mit zu viel Wasser schwer. Entsprechend wichtig ist es, gute Bedingungen in dieser Hinsicht zu schaffen. Dabei kommt es vor allem auf die Durchlässigkeit des Substrats an. Füllen Sie daher zuunterst eine Drainageschicht aus Kies oder Tonscherben ein und Mischen Sie etwas Sand die Pflanzenerde. Außerdem sollte der Kübel unten ein Loch für den Abfluss von überschüssigem Wasser haben.
Idealerweise sollte das Pflanzgefäß für den Balkon daher folgende Merkmale aufweisen:
- Fassungsvermögen von mindestens 40 Litern
- Abflusslöcher im Boden
- Untersetzer zum Auffangen des überschüssigen Wassers