Der Name der Peruanischen Blausterns ist irreführend. Wie so gut wie alle anderen Arten der Szilla ist auch der Peruanische Blaustern ein europäisches Gewächs. Seine Ursprünge liegen auf der spanischen Halbinsel. Dieser Umstand hat Einfluss auf die Frage, wie gut diese Pflanze den Winter in Mitteleuropa übersteht.
Ab dem Herbst ins Innere des Hauses
Sofern Sie den Peruanischen Blaustern nicht als Topfpflanze gepflanzt haben sollten, wird es im Herbst Zeit, diesen im Garten aus zu graben. Anderenfalls bekommt die Pflanze im Freien schnell Probleme, da sie Temperaturen unterhalb von sieben Grad Celsius nur schlecht verträgt. Werden Sie deshalb rechtzeitig im September oder Oktober aktiv, ehe die ersten Nächte mit kühleren Temperaturen einsetzen.
Im Winterquartier
Wie die anderen Arten des Blausterns benötigt auch der Peruanische Blaustern in der Regel kein hohes Maß an Pflege. Das gilt erst recht während der Ruhephase im Winter, wenn die Pflanze Kraft für das kommende Jahr sammelt. Am wohlsten fühlt sich der Peruanische Blaustern dabei bei Temperaturen zehn und zwanzig Grad Celsius. Sie können die Pflanze daher problemlos mit in die Wohnräume nehmen.
Vorsicht bei Haustieren und Kindern
Allerdings handelt es sich beim Peruanischen Blaustern, genau wie bei allen anderen Arten dieser Gattung, um eine Giftpflanze. Sollten Sie Kinder oder Haustiere haben ist deshalb Vorsicht geboten. Dies gilt erst recht dann, wenn Sie kleinere Haustiere wie Meerschweinchen oder Hamster zuweilen frei im Haus laufen lassen sollten. Die im Blaustern enthaltenen Giftstoffe wurden früher als Rattengift verwendet! Doch auch bei größeren Haustieren wie Hunden und Katzen kann es bei einem Verzehr zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen kommen. Gleiches gilt selbstverständlich für den Menschen. Zu den möglichen Folgen zählen unter anderem:
- Herzrhythmusstörungen
- Durchfall
- Übelkeit
- Brennen in Mund und Rachenraum