Beim Blaustern oder auch Szilla handelt es sich um ein Staudengewächs, von dem es weltweit rund 90 Arten gibt. Ursprünglich stammt die Pflanze aus Mittel- und Südeuropa und zählt zu den Spargelgewächsen (Asparagaceae). Als Zierpflanze Verwendung findet vor allem der auch in Deutschland heimische Zweiblättrige Blaustern.
Merkmale
Beim Blaustern handelt es sich um eine kleinere Gartenpflanze. Einzelne Arten können jedoch eine Höhe von bis zu 50 Zentimetern erreichen. Die Blütezeit des Blausterns liegt zwischen März und April. In dieser Phase treibt die Pflanze blaue Blüten aus.
Standort
In der Natur kommt der Blaustern vor allem in Auwäldern, Laubwäldern und Feuchtwiesen vor. Außerdem wächst zum Teil unmittelbar in oder an Gebüschen. Im Garten bevorzugt der Blaustern sonnige bis halbschattige Plätze. Der Boden nährstoffreich und gut durchlässig sein. Von Vorteil ist ein möglicht hoher Anteil an Kalk in der Erde. Weiterhin ist für den Blaustern ein ausreichendes Maß an Feuchtigkeit im Boden wichtig.
Pflege
In Sachen Pflege ist der Blaustern äußerst genügsam. Wichtig ist lediglich darauf zu achten, dass der Boden der Pflanze ausreichend Feuchtigkeit bietet. Nass sollte dieser aber wiederum auch nicht sein, da die Zwiebeln des Blausterns Staunässe nicht gut vertragen. Eine Düngung ist nur bei nährstoffarmen Böden notwendig. Diesen können Sie durch reifen Kompost entsprechend aufwerten. Ein Schnitt des Blausterns ist in der Regeln nicht notwendig. Laub sollte erst entfernt werden, wenn es vergilbt ist. Als mehrjährige Pflanze ist der Blaustern außerdem winterhart. Damit er gut durch die kalte Jahreszeit kommt, sollten Sie die Pflanze ab dem Spätherbst abdecken. Hierzu können Sie folgende Materialien verwenden:
- Laub
- Rindenmulch
- Reizig
Achtung giftig!
Sofern Kinder oder Haustiere vorhanden sein sollten, ist der Blaustern in der Regel keine gute Wahl, da es sich um eine in allen Bestandteilen [giftige/link] Pflanze.