Die exotisch anmutende Porzellanblume (lat. Hoya) wird aufgrund ihrer filigranen Blüten auch als Wachsblume bezeichnet. Die aus den tropischen Regenwäldern Asiens stammende Pflanzenart wird in unseren Breiten überwiegend als Zimmerpflanze kultiviert. Entdecken Sie hier, wie Sie den richtigen Standort für Ihre Hoya finden und welche Pflege die Blütenschönheit braucht.
Die Hoya im Haus kultivieren
Wenn Sie Ihre Porzellanblume in der Wohnung auf dem Fensterbrett halten möchten, müssen Sie alle Pflegemaßnahmen genau an die Bedürfnisse der zarten Zimmerpflanze anpassen. Eine umsichtige Pflege begünstigt die Blüte sowie das Wachstum von Ablegern und dadurch eine Vermehrung in Eigenregie.
Diese Punkte gilt es hierfür unbedingt zu beachten:
- Das Substrat sollte stets mäßig feucht sein. Vermeiden Sie aber Staunässe.
- Die Wachsblume benötigt Licht, allerdings möglichst keine direkte Sonneneinstrahlung.
- In den Wintermonaten mag die Pflanze eine Raumtemperatur um die 16 Grad Celsius.
- Eine regelmäßige Nährstoffzufuhr ist für ein prächtiges Wachstum von Blüten und Ablegern unerlässlich.
Die Pflege sollte die exotische Herkunft der Hoya berücksichtigen. Wichtig ist auch, dass die Pflanze nach der Eingewöhnungszeit an ihrem Standplatz nicht mehr gedreht wird. Sonst können eventuell Blätter und Knospen abfallen.
Düngen ist für die Pflanze lebensnotwendig. Trotzdem sollten Sie dies nicht zu allzu häufig tun, da es dazu führen kann, dass Ihre Wachsblume nicht mehr blüht. Alle 3 Wochen reicht hier vollkommen aus.
Die Wachsblume im Garten aufstellen
Während der Sommermonate ist es auch möglich, die Porzellanblume auf der Terrasse oder im Garten zu platzieren. In der Natur wächst die Hoya oftmals auf Bäumen. Dort bekommt sie keine unmittelbare Sonne ab und erhält nur geringe Mengen an Regenwasser. Wollen Sie Ihre Porzellanblume im Topf auf der Terrasse kultivieren, sollten Sie unbedingt Staunässe und direkte Sonneneinstrahlung vermeiden. Eine Drainage mit Abflusslöchern hilft dabei, überschüssiges Gießwasser abfließen zu lassen.
Trotzdem ist die sommerliche Kultivierung im Freiland mit gewissen Risiken verbunden und sollte gut überlegt sein. Die Hoya verträgt Standplatzwechsel generell nur sehr schlecht. Es kann vorkommen, dass die Pflanze, nachdem sie im Herbst zurück in die Wohnung kommt, ihre Blüte für längere Zeit verweigert. Zudem sollten Sie bei der Haltung im Freien stets im Auge haben, dass Ihre Wachsblume sehr kälteempfindlich ist und Frost keineswegs verträgt.