Ursprünglich stammt die Wachsblume aus den südlicheren Bereichen Ostasiens. Von dort ist sie ein tropisches Klima gewöhnt. Diese Gewöhnung gilt für praktisch alle der gut 100 bekannten Arten der Hoya. Entsprechend ergeben sich hinsichtlich der Pflege der Pflanzen so gut wie keine Unterschiede. Anders ist dies bei der Ausgestaltung der Blütenbälle.
Die drei am häufigsten verwendeten Arten
Aufgrund der Notwendigkeit dauerhaft herrschender Wärme, lassen sich Wachsblumen in Mitteleuropa praktisch nicht im Freien kultivieren. Für die Nutzung als Zimmerpflanze sind jedoch einige Arten der Hoya deutlich besser geeignet als andere. Zu den in Deutschland besonders beliebten Wachsblumen zählen daher vor allem die folgenden drei Arten:
- Hoya australis
- Hoya bella
- Hoya camosa
Die Eigenarten der beliebten Arten
Wie bereits der Name nahelegt, entstammt die Hoya australis dem Norden Australiens. Diese zeichnet sich durch eine besondere Wuchsfreudigkeit aus und trägt weiße Blüten mit roten Zentren. Die Hoya bella wächst dagegen deutlich kompakter und weist in ihren weißen Blüten ein purpurfarbenes Zentrum auf. Die Hoya camosa schließlich gehört zu den stark kletternden Arten der Wachsblume und trägt weiße Blüten mit einem Zentrum in zartrosa.
Die Pflege bleibt gleich
Während die Gestalt der Blütenbälle sich bei der Wachsblume von Art zu Art unterscheidet, ist die Pflege der Pflanzen in der Regel immer die gleiche. Dabei geht es vor allem darum, dass die Wachsblume weder zu feucht noch zu trocken steht. Alle Arten vertragen weder Staunässe noch anhaltende Trockenheit.
Viele Arten sind Züchtungen
Auch wenn eine große Zahl von Arten der Wachsblume natürlichen Ursprungs sind, handelt es sich bei den in Europa verwendeten Sorten oft um Züchtungen. Denn auch wenn die Pflanze sich in ihren vielen Arten an so unterschiedliche klimatische Bedingungen gewöhnt hat, wie sie in Südchina, Indien, Japan und Australien herrschen, stellt die Nutzung als Zimmerpflanze eigene Anforderungen an die Wachsblume.
