Die Pracht ihrer Blütenbälle verdankt die Wachsblume dem Umstand, dass sich diese aus zahlreichen kleinen weiß roten Blüten zusammensetzen. Wenn Sie bereits Hoya in Ihrem Wohnzimmer haben sollten, ist es daher durchaus verständlich, wenn Sie gerne mehr dieser Blüten in Ihrem Wohnräumen hätten. Hierzu gibt es mehrere Möglichkeiten der Vermehrung.
Ableger verwenden
Die wohl einfachste Methode der Vermehrung von Wachsblumen ist die Nutzung von Ablegern. Die hierfür notwendigen Stecklinge sollten Sie im Frühjahr schneiden, damit die neuen Pflanzen während des Sommer genügend Zeit haben, sich gut auszubilden. Praktischerweise entwickeln Wachsblumen gerade während des Frühjahrs ein verstärktes Wachstum. Viele Triebe wachsen dabei in eine unschöne Richtung.
Den Rückschnitt nutzen
Damit die Pflanze weiterhin gut ins Zimmer passt, ist dann ohnehin ein Rückschnitt notwendig. Die dabei gekappten Triebe können Sie als Ableger nutzen. Schneiden Sie jeweils Stück von etwa zehn Zentimetern Länge immer direkt unterhalb einer Blattachse ab. Diese sollten Sie dann unmittelbar entweder in ein Glas mit Regenwasser(!) oder feuchtem Substrat stecken, um ein Austrocknen sicher zu verhindern. Die Wurzelbildung dauert dann für gewöhnlich sechs bis acht Wochen und zeigt sich dadurch, dass neue Blätter am Steckling enstehen.
Wachsblumen aus Samen
Alternativ können Sie für die Vermehrung von Wachsblumen auch Samen nutzen. Allerdings gestaltet sich diese Variante deutlich aufwendiger. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass Zimmerpflanzen eher selten keimfähige Samen produzieren. Im Handel sind Samen von Wachsblumen auch eher selten erhältlich. Sofern Sie Glück haben sollten, Samen von Ihren Wachsblumen zu gewinnen ist wichtig, dass sie diese möglichst direkt nach der Samenreife in frischem Substrat aus Torf und Sand einsäen. Hierfür geeignet sind unter anderem folgende Sorten:
- Hoya carnosa
- Hoya bella
- Hoya australis
