Die Rispenhortensie düngen

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Rispenhortensie muss gedüngt werden.

Rispenhortensien sind besonders in bäuerlichen und rustikalen Gärten ein willkommener Blickfang. Damit die Staude alljährlich üppige Blütenrispen entwickelt, ist auf eine regelmäßige und ausreichende Düngung zu achten.

Dünger für Rispenhortensien

Rispenhortensien sollten mit organischem Dünger versorgt werden. Es bieten sich an:

  • Hortensiendünger
  • Rhododendrondünger
  • oder Azaleendünger

Werden die Rispenhortensien im passenden Substrat kultiviert, reicht im Frühjahr eine Portion Langzeitdünger völlig aus. Der Boden sollte humus- und nährstoffreich, sowie leicht sauer sein. Vor dem Austrieb kann auch noch etwas Kompost oder Hornspäne in den Boden eingearbeitet werden. Später wird der Wurzelbereich gemulcht. Mulch lockert den Boden und hält die Feuchtigkeit, sodass nicht so häufig gegossen werden muss.

Statt Langzeitdünger kann auch organischer Dünger, wie Laubkompost, Guano, Hornspäne und Kaffeesatz regelmäßig zum Einsatz kommen. Solche Naturdünger werden von März bis September im vierzehntägigen Rhythmus verabreicht. Bei nährstoffarmen, mageren Böden reicht oftmals eine organische Düngung nicht aus. Hier müssen zusätzlich mineralische Düngemittel, beispielsweise ein flüssiger Volldünger, eingesetzt werden. Mineraldünger gewährleistet eine schnelle Versorgung der Pflanze, sollte aber immer sparsam eingesetzt werden, da sonst eine Überdüngung eintritt.

Kübelpflanzen düngen

Sind die Rispenhortensien in Kübeln kultiviert, muss regelmäßig gedüngt werden. Etwa alle zwei Wochen bekommt die Pflanze eine Portion von flüssigem Volldünger ins Gießwasser.

Nährstoffmangel erkennen

Die Blätter der Rispenhortensien können sich infolge eines Nährstoffmangels gelb verfärben, wobei die Blattadern jedoch grün bleiben. In solch einem Fall spricht man von „Chlorose“. Dieser Krankheit kann ein Nährstoffmangel zugrunde liegen. Bevor man nun zu Düngemitteln gereift, sollten andere Ursachen, wie Staunässe oder faulende Wurzeln, ausgeschlossen werden. Auch eine ungeeignete Zusammensetzung des Bodens kann zu Chlorose führen. Ist das Substrat zu alkalisch oder ist zu viel Kalk im Boden, reagiert die Pflanze mit der Gelbfärbung der Blätter. Dann hilft es, Rhododendronerde in den Boden einzuarbeiten. Ist der Boden jedoch in Ordnung und liegt auch keine Staunässe vor, kann ein Flüssigdünger verabreicht werden.

Im Winter düngen?

Nach der Blütezeit werden die Abstände beim Düngen zunächst vergrößert und dann komplett eingestellt. Während der Winterruhe benötigen die Rispenhortensien keinen Dünger. Sie sind auch winterhart und brauchen daher keinen Schutz. Lediglich frisch kultivierte oder umgepflanzte Exemplare sollten mit einem leichten Winterschutz aus Vlies oder Tannengrün versehen werden,